Die großen nautischen Verbände fordern, dass das Meer frei bleibt

Am Donnerstag, dem 19. März, trafen sich die Vorsitzenden von neun der wichtigsten nautischen Verbände in Paris, um Lösungen für die Liegeplatzgebühr zu finden, die am Dienstag, dem 3. März, verabschiedet wurde. Alle zusammen lancierten sie den "Appell, das Meer frei zu halten"

Chloé Torterat Veröffentlicht am 20-03-2015

Die großen Seefahrtsverbände haben am Donnerstag, den 19. März, einen Aufruf zur Freihaltung des Meeres veröffentlicht. Ziel dieses Appells ist es, alle Meeresnutzer und Küstenbewohner zu mobilisieren, die Nutzungsfreiheit und Nichtdiskriminierung durch Geld zu verteidigen. Sie prangern jede Form von Steuern für das Recht an, in einem Meeresschutzgebiet zu ankern, zu tauchen oder zu fischen.

Um ihren Stimmen und denen aller Fachleute, Verbände, Gewerkschaften, Persönlichkeiten, Segler oder einfachen Meeresliebhaber Gehör zu verschaffen, wurde eine Website eingerichtet: www.merlibre.fr. Gestern Morgen gab es nach der Generalversammlung des Verbandes der Nautischen Industrie 9 Unterschriften, und an diesem Freitag, dem 20. März, um 10.30 Uhr, gibt es nun mehr als 800 Unterschriften. Machen Sie Ihrer Stimme Gehör!

Dieser Aufruf zeigt auch die wichtige Rolle der maritimen Familien bei der Bewahrung des wirtschaftlichen und ökologischen Gleichgewichts der Küstengebiete. Sie bitten darum, im Vorfeld von Entscheidungen konsultiert zu werden und dass ihre Stimmen von nun an berücksichtigt werden. Die Küstenlinie muss erhalten werden, aber nicht durch politische Interventionen, die nicht auf einstimmige Zustimmung stoßen. Alle Entscheidungen müssen in Absprache getroffen werden und das richtige Gleichgewicht zwischen Küstenschutz und Entwicklung finden.

"Die Website www.merlibre.fr wurde speziell entwickelt, um Unterschriften von denen zu sammeln, die die Verteidigung der Werte der Meeresnutzer unterstützen wollen. Dort werden auch Nachrichten zu diesem Thema entwickelt"