Jeremie Beyou, 3 e des Vendée Globe 2016/2017 auf seinem IMOCA-Tragflügelboot Maître Coq steht danach wieder im Rampenlicht. Da er während seiner Regatta keinerlei Kommunikationsmittel an Bord seines Bootes zur Verfügung hatte, konnte er seine gedrehten Videos nicht in der gesamten Vendée Globe ausstrahlen. "78 Days of Jeremie Beyou" baut auf dem Erfolg von "50 Shades of Grey" auf und wird als Mini-Webserie von 6 Episoden präsentiert. In jeder der Episoden finden wir die verschiedenen Emotionen - sowohl gute als auch schlechte -, die Jeremie Beyou durchlebt hat. Entdecken Sie mit einem Video pro Woche, wie der Kapitän des Maître Coq seinen Vendée Globe von innen erlebt hat.
"Am Ende habe ich nicht viel davon erzählt. Erstens, weil ich keine Kommunikationsmittel hatte, und zweitens auch, weil ich während der Funksitzung nicht viel Gelegenheit hatte, darüber zu sprechen, was nicht einfach war, da ich an Deck gehen musste, um meine Anrufe zu tätigen. Ich habe nicht gezeigt, was ich durchgemacht habe. Ich habe fünf Stunden Video gedreht, die ich noch nie mit anderen teilen konnte, und ich muss sie mir ansehen und mit meinen Teams zusammenarbeiten, um eine Geschichte zu entwickeln. Das ist meiner Meinung nach der beste Weg, um mich an die Dinge zu erinnern, die ich auf See erlebt habe" erklärt der Matrose.
Insgesamt wurden fast 5 Stunden an Bildern sortiert, um diese Miniserie zu erstellen. Eine Möglichkeit für Jeremie, sich an seinen Lauf zu erinnern, er, der "Ich habe das Gefühl, den Vendée Globe nicht gemacht zu haben"
"Etwas recht Merkwürdiges geschieht, was erklärt, warum es mir schwer fällt, meine Gefühle und Emotionen zu teilen: Ich habe das Gefühl, den Vendée Globe nicht gemacht zu haben. Ich glaube, ich habe einige sehr intensive Dinge erlebt, aber ich habe eigentlich keine Erinnerungen... oder vielleicht sind sie noch in meinem Unterbewusstsein vergraben... Mein Gedächtnis funktioniert nicht wie die Festplatte eines Computers. Ich sehe es eher als eine bewegende Angelegenheit, die nicht alles zurückhält, vielleicht muss ich dem Ganzen etwas Zeit geben, es versuchen lassen, dem, was ich durchlebt habe, einen Sinn zu geben, damit das Ganze mehr dem entspricht, was geschehen ist. Ich habe zwei harte, kraftvolle, emotionale Monate durchgemacht. Ich weiß, dass es zurückkommen wird und ich weiß, dass ich wieder Bilder finden werde. Das Gehirn baut sein Gedächtnis auf, indem es die guten Zeiten bewahrt."
