Mit der Fjord 36 Xpress greift die deutsche Werft den Außenbordmarkt an

Das erste Außenbordermodell der Fjord-Werft, die 36 Xpress

Die deutsche Werft Fjord (HanseYachts-Gruppe) präsentiert auf dem Cannes Yachting Festival die neue Fjord 36 Xpress, ihr erstes Außenborder-Modell. Eine spielerische und effiziente Neuheit für ein neues Segelprogramm.

Fjord entwickelt seine Produktpalette mit der Ankunft seines ersten Außenborder-Modells, der 36 Xpress (11,32 m), weiter, deren Deckslayout dem der 36 Open (Markteinführung 2011) relativ ähnlich bleibt. Diese Erweiterung des Sortiments entspricht einer immer stärkeren Nachfrage seitens der Interessenten und Kunden der Marke. Der neue Motor ermöglicht es auch, das Fahrgebiet zu erweitern (da die Motoren hochgefahren werden können und somit auch in weniger zugänglichen Gebieten fahren können), aber auch einen günstigeren Preis als das Innenbordmodell anzubieten.

Dieses Spitzenmodell hat die gleichen Merkmale wie die 36 Open, nämlich einen geraden Bug und einen tiefen V-förmigen Rumpf. Es hat auch dasselbe Prinzip, d.h. ein zugängliches Deck und ein Volumen, das im ganzen Boot genutzt werden kann. Der Hauptunterschied liegt im Cockpit, wo das Achterdeck (das Hauptmerkmal des Fjords) verschwindet, um Platz für zwei Plattformen auf jeder Seite des Motors zu machen.

Auf dem Vorderdeck befindet sich ein U-förmiges Sofa, das einer Bank gegenüberliegt, die neben der Mittelkonsole steht. Letzterer - geschützt durch ein T-Top - wird von einer großen, schrägen Windschutzscheibe eingerahmt und verfügt über zwei Pilot- und Co-Pilotensitze. Es beherbergt auch den Kabineneingang auf der Backbordseite. Unter Deck befinden sich eine Doppelkabine, eine Toilette mit Dusche und eine Kombüse sowie Stauraum auf der Backbordseite mit einem Kühlschrank.

Im Cockpit befindet sich ein Tisch mit zwei Bänken (optional). Durch Absenken des Tisches und der Rückenlehne der hinteren Sitzbank kann der Salon in ein großes Sonnendeck verwandelt werden. Standardmäßig ist das Cockpit mit einer Beifahrersitzbank besetzt, die den hinteren Teil des Cockpits frei lässt. Unter dem T-Top (optional) befindet sich eine Außenküche (optional) mit Spüle und Kühlschrank, in der Sie Ihre Mahlzeiten einnehmen können.

Wie alle Fjord-Modelle ist die Anlage modular aufgebaut und passt sich den Bedürfnissen des Eigners an.

Mit diesem neuen Modell hofft die deutsche Werft eine weitere Kundschaft zu verführen, indem sie ein Boot mit einer anderen Nutzung als die 36 Open anbietet. Die Idee ist es, ein spielerisches Modell anzubieten, das in der Lage ist, sich in seichte Gebiete zu begeben, mit allen Vorteilen eines Außenbordmotors: Strand, Ankern in Ufernähe, Flussaufstieg..

Auch die Fjord 36 Xpress verspricht ein Hochleistungsboot zu werden, mit zwei Motorisierungen zur Auswahl. Sie wird mit zwei Mercury Verado (2x300 PS oder 2x350 PS) für Geschwindigkeiten zwischen 39 Knoten mit dem ersten und 45 Knoten mit dem zweiten Motor ausgestattet. Das elektro-hydraulische Servosystem verspricht eine direkte und komfortable Lenkung, auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Der Fjord 36 Xpress ist ab 129 900 Euro HT ohne Motor erhältlich. Seine Weltpremiere wird beim Cannes Yachting Festival vom 12. bis 17. September 2017 stattfinden.

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