Eine Reihe von Motoren mit großem Hubraum
Seit mehreren Jahren hat sich Mercury Marine dafür entschieden, seine Außenbordmotorenpalette mit großen Hubräumen zu erneuern. Mit der Einführung des neuen V10 mit 5,7 Litern Hubraum und einer Leistung von 350 bis 400 PS reagiert der Hersteller auf die Nachfrage von Hunderten von Freizeitbootfahrern in Frankreich und Tausenden in Europa jedes Jahr. Das neue Modell ergänzt eine leistungsstarke Modellreihe, die aus vier Blöcken besteht:
- V6: 175 bis 200 PS, 3,4L, eingeführt im Februar 2018
- V8: 200 bis 300 PS, 4,6 L, eingeführt im Mai 2018
- V10: 350 bis 400 PS, 5,7L, eingeführt im November 2022
- V12: 500 bis 600 PS, 7,6 L, eingeführt im Februar 2021
Yann Diquerreau von Mercury France erklärt dies mit den besonderen Bedürfnissen von Schiffen. "Es gibt kein Downsizing wie in der Automobilbranche, denn auf einem Boot braucht man Drehmoment. Es ist kein dummer Leistungswettlauf"
Optimierte Motoren
Mit jeder Motorengeneration optimiert Mercury Marine seine Modelle so weit wie möglich. Mit diesen 250 und 300 PS starken V10, die die 2015 eingeführte 5. Generation des L6 mit gleicher Leistung ersetzen, eröffnen sich neue Entwicklungen. Die Wahl großer Leistungen bei großem Hubraum hat für den Sportbootfahrer mehrere Vorteile. Da er den Motor bei Reisegeschwindigkeit nicht zu stark laufen lassen muss, gewinnt der Kunde mehr Komfort beim Segeln und ist leiser.
Der Verbrauch wurde ebenfalls optimiert, was auch den Zielen entspricht, die neuen Umweltanforderungen zu erfüllen und ihnen zuvorzukommen. Die neuen Motoren sehen zwar beeindruckender aus, sind aber auch sparsamer.
Unbestreitbare Vorteile beim Repowering
Die Entwicklungen verschaffen den neuen Mercury-Marine-Motoren bei der Remotorisierung älterer Boote einen unbestreitbaren Vorteil. Jean-Baptiste Dubuisson, Mercury-Händler, berichtet : "Durch die Remotorisierung eines Cap Camarat 6,25 eines Kunden von einem 150 PS starken Zweitakt-Außenborder mit Vergaser auf einen neuen Mercury 150 PS EFI sank dessen durchschnittlicher Verbrauch über eine Saison von 30 L/h auf nur noch 13 L/h, also weniger als die Hälfte. Und wir reden noch nicht einmal von dem Komfort, der sich durch das Verschwinden von Rauch, Benzingeruch und weniger Lärm ergibt."
Ein Beispiel, das in Zeiten steigender Treibstoffkosten und Umweltbedenken viele Freizeitkapitäne inspirieren dürfte.
