Ein Lotsenanker, was ist das?
Wir alle kennen die Regeln für einen guten Ankerplatz: ein guter Anker, aber vor allem eine Kette, schwer und lang genug, damit die Zugkraft, die auf den Anker ausgeübt wird, waagerecht oder fast waagerecht ist.

Beim Lotsen sollte man die guten Manieren vergessen. Das Gewicht des Sekundärankers, der hinzugefügt wird, muss erträglich sein, damit der Anker mit bloßen Händen bedient werden kann. Die kleine Kette ist zwei bis drei Meter lang. Der Kablot wird mit einem leichten, schwimmfähigen Festmacher hergestellt. Bei dieser Technik wird ein Zweitanker direkt vom Boot aus verankert, bis er den Grund erreicht. Der Festmacher wird in der Regel am Heck angeschlagen.
In welchen Fällen sollte man einen Zweitanker aus Lotblei setzen?
Diese Praxis sollte nur bei leichtem Wetter an einem engen Ankerplatz mit steilem Grund, möglichst in Form einer Mulde, durchgeführt werden. Der Hauptanker wird in Küstennähe geankert und seine Kette senkt sich am Grund entlang und zieht das Schiff aufs offene Meer hinaus.

Der Sekundäranker wird in den tiefen Bereich hinter dem Boot geschickt. Dieser verhindert, dass das Boot einen Steiß an der Küste bekommt. Wenn der Grund muldenförmig ist, hakt der Lotbleianker schneller und ist umso effektiver.
Anker aus Lotblei: Vorgehensweise
Fahren Sie das Boot so nah wie möglich an die Küste heran und setzen Sie den Hauptanker. Ausreichend Kette aussenden, um das Boot vom Ufer wegzuziehen. Mit dem Motor des Beibootes, dem Innenbordmotor oder einem Paddel das Boot mit dem Gesicht zur Küste positionieren, ohne (zu sehr) an der Kette des Hauptankers zu ziehen.

Das Aussetzen des zweiten Ankers sollte wie oben beschrieben erfolgen. Positionieren Sie sich am Heck des Bootes und werfen Sie den Anker von Hand aus. Wenn der Anker den Grund berührt, befestigen Sie sein Kabel an einer Klampe.

Schnelle und leicht zu bergende Befeuchtung
Der Vorteil ist auch, dass man sie leicht von Hand einholen kann. Bevor Sie losfahren, lesen Sie den Nebenanker vor dem Hauptanker ab. Und das war's. Wir können auf seiner marinetraffic-Spur sehen, dass der Ausweichradius unseres Segelbootes durch seinen Anker aus Lotblei eingeschränkt wurde.
