Rückblick 2019 : Eine "einzigartige" Edition für die Düsseldorfer Boot

© Bateaux.com

Am kommenden Sonntag, 27. Januar 2019, endete die 50. Ausgabe der Düsseldorfer Boot. Wassersport ist die Speerspitze der Branche beim Tauchen, das immer mehr Mitglieder anzieht. Und zum sechsten Mal in Folge steigen die angekündigten Zahlen.

Ein einzigartiger Boot

Die neun Tage der Bootsmesse waren für die Organisatoren zufriedenstellend. Bei Messeschluss am Sonntag, den 27. Januar, waren die Zahlen gut und die Kontakte mit den Besuchern und Fachleuten ausgezeichnet. Werner Matthias Dornscheidt, CEO der Messe Düsseldorf, erklärte: "... Ich habe hier in Düsseldorf schon viele Veranstaltungen erlebt, aber diese Boot war einzigartig. Eine tolle Atmosphäre in den Hallen, urlaubende Menschen an den Ständen und sehr zufriedene Aussteller. Das bedeutet, dass wir unser Ziel definitiv erreicht haben: Jeder wird diese wunderbare Jubiläumsausgabe der Boot in außergewöhnlicher Erinnerung behalten."

Wachstum für die Messe

Nach Angaben der Veranstalter stiegen die Zahlen mit fast 2000 Ausstellern aus 73 Ländern und einer Ausstellungsfläche von 220 000 m2 an. In diesem Punkt gab es keine Überraschungen, da die angekündigten Zahlen die gleichen waren wie im Vorjahr. Die Besucherzahlen waren höher als im Vorjahr: 250 000 im Jahr 2019 gegenüber 247 000 im Jahr 2018, aus 100 Ländern. Die wichtigsten Herkunftsländer, mit Ausnahme von Deutschland, waren die Niederlande, Belgien, Großbritannien, die Schweiz und Italien. Zahlen, die die globale Positionierung der Messe bestätigen.

Der Direktor der Boot, Petros Michelidakis, erklärt : "Die Aussteller berichten uns von hervorragenden Geschäften und vielen neuen Kontakten aus der ganzen Welt. Die Boot ist eindeutig eine erstklassige Geschäftsplattform. Auch die große Auswahl an internationalen Reisezielen in der Travel World hat viele Besucher angezogen."

Eine sich entwickelnde Wassersportindustrie

Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Wassersportwirtschaft (BVWW), ist optimistisch: "Die Branche ist äußerst optimistisch, was die kommende Wassersportsaison angeht."

Für ihn geht der Trend beim Segeln wie auch bei Motorbooten nicht nur zu großen Booten mit über 12 m Länge, sondern auch zu wendigeren und lebhafteren, die immer kleiner werden. Er betont, dass es auch eine starke Nachfrage nach Mehrrumpfbooten gibt, ein Trend, der in Halle 15 sichtbar ist. Letzterer fügt hinzu: "Ich glaube, dass die Boot 2019 eine führende Rolle in allen Bereichen der Wassersportindustrie spielen wird. Die Aussteller waren begeistert von der Internationalität der Messe und von der hohen Qualität der Besucher."

Auch wenn die Messe etwas weniger Euro-Neuheiten sowohl im Segel- als auch im Motorbootbereich präsentierte, hatten die Besucher die Wahl zwischen 1 500 Einheiten aus allen Bereichen.

Tauchen und Surfen im Mittelpunkt

Die Ausgabe 2019 verzeichnete einen Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen in den Hallen, die dem Tauchen und dem Wassersport gewidmet waren. 100.000 Surfbegeisterte besuchten die Vorführungen auf "The Wave". Nach Angaben der Aussteller konnten die Besucher die Freuden des Surfens wiederentdecken. Auch Stand-up-Paddling, Windsurfen, Wellenreiten oder Wakeboarding zogen viele Wassersportler an.

Auch die Welt des Tauchens stand im Mittelpunkt, und zwar vom ersten Tag an, wie Petros Michelidakis erläutert: "Die Boot ist das Ereignis des Jahres für die Tauchgemeinschaft. Hier werden Tauchreisen geplant, Partner von entdeckt und die neueste Ausrüstung getestet.

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