Um sich fortzubewegen oder ein Boot zu manövrieren, braucht man eine möglichst gute Sicht. Normalerweise ist es am besten, das Auge an die Dunkelheit zu gewöhnen, aber manchmal ist es notwendig, auf elektrische Beleuchtung zurückzugreifen. Je nachdem, ob man sich auf dem Deck bewegen oder das Boot an einen anderen Ort bringen möchte, z. B. um an einer Boje zu ankern, werden unterschiedliche Beleuchtungsvorrichtungen benötigt.
Es gibt zwei große Familien, die auf Booten zusammenleben. Die tragbaren Feuer ( stirnlampe, Handscheinwerfer ) decken den Bedarf an Beleuchtung im Nahbereich ab. Sie werden verwendet, um einem unmittelbaren, kleinen Arbeitsbereich Sichtbarkeit zu verleihen. Die festen Leuchten ( deckscheinwerfer, Suchscheinwerfer ) scannen größere Bereiche auf dem Schiff oder auf dem Wasser, ähnlich wie bei der Suche nach einem Schiffbrüchigen.
Stirnlampen, um die Hände frei zu haben
Als erstes, fast unverzichtbares Beleuchtungswerkzeug an Bord ist die Stirnlampe. Sie hat alle oder fast alle Eigenschaften. Sie ist leicht und sparsam, kann auch bei Regen eingesetzt werden und nimmt kaum Platz weg.
Wenn man sie trägt, fällt sie nicht auf, aber sie blendet andere Crewmitglieder leicht, wenn man mit ihnen spricht. Und wenn man an Bord geblendet wird, muss man manchmal minutenlang warten, bis man wieder nominal sehen kann. Um diesen Effekt zu minimieren und die Nachtsicht zu verbessern, ist die Blende nun häufig mit roter oder grüner Beleuchtung erhältlich. Es ist immer noch besser, die Lampe auszuschalten oder die Hand davor zu halten, bevor man den Kopf in Richtung eines Gesprächspartners dreht.
Ein weiteres kleines Manko ist die geringe Lichtöffnung. Per Definition folgt die Stirnlampe den Bewegungen des Kopfes und leuchtet in einem recht schmalen Kegel vor dem Träger.
Sie sollten ein aufladbares Modell bevorzugen, idealerweise auf USB das bedeutet, dass sie immer verfügbar ist. Eine weitere Qualität, auf die Sie achten sollten, ist die Möglichkeit, die Lichtstärke zu dimmen.
Handscheinwerfer, die überall verfügbar sind
Handscheinwerfer sind zwar immer noch tragbare Geräte, können aber auch über größere Entfernungen hinweg eingesetzt werden. Sie können zum Beispiel vom Steuerstand aus auf ein Segel zeigen oder eine Boje beleuchten, die man zu nehmen versucht.
Achten Sie bei der Wahl des Projektors darauf, dass er stoßfest, wasserdicht und wiederaufladbar ist, da diese Geräte besonders viel Energie verbrauchen. Da sie recht schwer sind, sollten sie an einer Klampe oder am Gürtel der Person, die sie bedient, gesichert werden, damit sie nicht auf dem Grund des Wassers liegen.
Die meisten Modelle verfügen über mehrere Leuchtstärken oder sogar über mehrere Leds mit unterschiedlicher Leuchtkraft. In diesem Fall wird neben der Leuchtkraft auch der Abstrahlwinkel des Lichts verändert. Neuere Modelle können sich aufladen auf vielfältige Weise ( netz, USB, Zigarettenanzünder Euro ), wodurch die Batterien ständig einsatzbereit bleiben. Andere wiederum haben einen Betrieb hybrid die meisten Schülerinnen und Schüler können sowohl mit internen Batterien als auch mit Akkus arbeiten.
Wie alles, was auf dem Deck eines Schiffes mit der Hand gehalten wird, behindern sie den Bediener, der eine Hand beschäftigt hat und sich weniger gut festhalten kann. Daher sollte man über ihre Verwendung nachdenken, vor allem, wenn die Position gesichert ist.
Deckscheinwerfer, für eine allgemeine Beleuchtung
Ein Deckscheinwerfer wird in einigen Metern Höhe über dem Deck installiert und sorgt für ein minimales Licht zum Manövrieren. Dieses Licht ermöglicht es, sich relativ sicher zu bewegen, da es die Enden und anderes Zubehör, das auf dem Deck herumliegt, sichtbar macht.
Da sie von der Schalttafel aus ferngesteuert werden, können sie relativ leicht aussteigen und einen Blick auf das Geschehen werfen. Der Nachteil ihrer Position ist, dass sie nur das Deck beleuchten und keine Sicht unterhalb des Bedieners ermöglichen. Sie müssen zwangsläufig durch eine individuelle Beleuchtung ergänzt werden, die den abgedunkelten Bereich beleuchtet.
Sie haben einen großen Nachteil, da einige Segler sie nach Einbruch der Dunkelheit einschalten und vergessen, sie wieder auszuschalten. Sie verbrauchen unnötig Strom, weil sie das Deck auch dann beleuchten, wenn niemand klar sehen muss.
Schließlich dürfen sie nicht eingeschaltet bleiben, wenn eine Person steuert, da sie einen hellen Bereich zwischen dem Horizont und dem Steuermann schaffen und diesen völlig blind machen.
Feststehende Projektoren, für große Reichweiten
Bei der Suche nach einer über Bord gegangenen Person, beim Anvisieren einer Boje oder auch beim Anpeilen einer Mole sind fest installierte Scheinwerfer leistungsstarke Werkzeuge, um auf sehr große Entfernungen zu leuchten.
Der Nachteil ist, dass sie sperrig sind und selten dort angebracht werden, wo man sie braucht. An Backbord, wenn man Steuerbord beleuchten muss, verlieren sie im Mast an Leistung.
Bei ihrer festen Installation werden größere Optiken und Reflektoren verwendet. Sie bieten eine unvergleichliche Beleuchtungsleistung, die mehrere hundert Meter weit reicht. Sie bedürfen einer gewissen Einarbeitung, da sie den unvorhersehbaren Bewegungen des Schiffes ungedämpft ausgesetzt sind.
Der Stromverbrauch dieser Scheinwerfer macht sie zu Geräten, die nur selten benutzt werden, da sie den Strom direkt aus dem Stromkreis des Bootes beziehen und keine eigene Batterie haben. Das Aufkommen wasserdichter Handscheinwerfer hat die Verwendung dieser Scheinwerfer im Sportbootbereich reduziert.