Sommersegeln in Schottland: Gute Gründe für eine Reise und eine gute Vorbereitung

Segeln in Schottland

Für alle, die die Natur, die Weite und einsame Ankerplätze lieben und vor der Sommerhitze flüchten, ist Schottland genau das Richtige! Ruhe und Authentizität in einer grandiosen Kulisse - die schottischen Inseln bieten ein außergewöhnliches Segelrevier.

In Schottland zu segeln hat viele Höhepunkte: Zunächst einmal sind die Landschaften atemberaubend schön. Jedes Panorama ist sowohl vom Licht als auch von den Reliefs her wunderschön. Die Farbabstufungen vom Blau des Meeres bis zu den Grün- und Brauntönen der Ufer sind eine Augenweide. Die mal schwarz-weißen, mal bunten Dörfer sowie die bunten Schleppnetze lockern die Zwischenstopps auf.

Le village de Tobermory en Ecosse
Das Dorf Tobermory in Schottland

Eine außergewöhnliche und geschützte Natur

Die üppige Tier- und Pflanzenwelt bietet ein unendliches Schauspiel des Staunens über neugierige Robben, tollpatschige Papageientaucher, verspielte Delfine, majestätische Hirsche und viele andere Tiere mehr für diejenigen, die sich die Zeit nehmen, sie zu beobachten. Es gibt sogar Zecken und Midges, einheimische Mücken, aber nicht überall.

Un phoque curieux au mouillage sur l'île de Jura, Ecosse
Eine neugierige Robbe vor Anker auf der Insel Jura, Schottland

Zahlreiche und vielfältige Aktivitäten

Naturaktivitäten sind die großen Favoriten. Dennoch haben viele Dörfer ihre Heimatmuseen, zahlreiche Destillerien und Schlösser sind über die Inseln und Küsten verstreut, für diejenigen, die gerne Besichtigungen machen. Es ist also schwierig, zwischen den Segeltörns nicht ausgelastet zu sein.

La distillerie de Tobermory, Ecosse
Die Tobermory-Destillerie, Schottland

Ein fantastisches Segelgebiet

Neben seinen Landschaften und Aktivitäten bietet Schottland, insbesondere der Westen und Norden des Landes, auch ein perfektes Segelrevier. Es gibt unzählige Inseln, Ankerplätze und kleine Häfen entlang der Küsten, geschützte Lochs, Strände oder Buchten für jeden Geschmack, jedes Wetter und jeden Wind.

Das hat zur Folge, dass sich die Segelboote an den Ankerplätzen in der Regel nicht drängen. Je nach Lust und Laune ist man dort dann entweder ruhig oder etwas abgeschieden. Wenn man gerne in Gesellschaft ist, kann es eine gute Option sein, mit mehreren Booten zu segeln.

Außerdem kann die Navigation aufgrund der starken Strömungen in den Kanälen zwischen den Inseln etwas technisch sein, und die Winde können aufgrund des mehr oder weniger steilen Küstenreliefs entsprechend beschleunigt oder gestört werden.

Mouillage au nord de l'île de Jura, Ecosse
Ankerplatz im Norden der Insel Jura, Schottland

Ein ziemlich unruhiges Wetter

Wind gibt es in der Tat. Oft ist er sogar sehr stark. Glücklicherweise ist es dank des Labyrinths der Inseln möglich, einen relativ sicheren Weg zu finden, wenn nicht vor dem Wind, dann zumindest vor der Brandung. Aber wenn es wirklich nicht möglich ist, zu segeln, gibt es immer einen guten Unterschlupf in der Nähe! Der Meeresboden ist sehr oft sandig und gutmütig, trotz ein wenig Seegras.

Die Nächte sind im Sommer kurz. Man sieht bis 23 Uhr und dann wieder ab 3 oder 4 Uhr morgens. Das ermöglicht es, spät oder früh zu segeln und dabei eine gute Sicht auf die Felsen und mögliche Reusen zu haben. Letztere sind zwar überall vorhanden, aber auch nicht aufdringlich und behindern die Navigation mit einem Minimum an Aufmerksamkeit nicht wirklich.

Tombée du jour sur les Black Isles, Ecosse
Sonnenuntergang auf den Black Isles, Schottland

Trotzdem ist es besser, etwas Zeit mitzubringen, um Schottland zu erkunden, indem man seine Zeit wählt, ohne sich zu beeilen. Neben dem Wind ist das Wetter in Schottland auch von Feuchtigkeit geprägt. Es regnet zwar regelmäßig, aber selten tagelang. Vielmehr muss man mit guten, kurzen und harten Regenschauern rechnen. Diese Regenfälle ermöglichen es denjenigen, die dies wünschen, Süßwasser in nicht unerheblichen Mengen zu sammeln oder sogar relativ wasserautark zu sein.

Navigation sous la pluie en Ecosse
Segeln im Regen in Schottland

Eher kühle Temperaturen

Der Nebel hält sich auch mit einer ehrenhaften Hartnäckigkeit an den Erhebungen fest. Dennoch ist es nicht kalt. Die Temperaturen schwanken sanft zwischen 10 und 15 Grad mit großer Regelmäßigkeit im Sommer und auch das Wasser liegt in diesem Bereich.

In Booten muss man normalerweise die Heizung nicht einschalten, wenn es überhaupt eine gibt. Ein guter Pullover und eine Decke reichen aus! Wenn die Sonne herauskommt, solltest du nicht zögern, alles, was Feuchtigkeit aufgenommen hat, an Deck zu bringen. Allerdings sollten Sie die Sachen gut festbinden, damit der Wind nicht seinen Tribut fordert.

Le loch nan Ceal avec l'île de Eigg en arrière plan, Ecosse
Loch nan Ceal mit der Insel Eigg im Hintergrund, Schottland

Eine Ausrüstung, die an das Klima angepasst werden muss

Zur Ausrüstung, die nicht vernachlässigt werden sollte, gehören neben einer "kleinen Wolle" eine gute Mütze, ein Wind- und Regenschutz, der nichts aushält, Stiefel, wasserfeste Wanderschuhe und warme Socken. Besser ist es, lange Kleidung gegen Zecken und Mücken zu bevorzugen. Wenn die Sonne scheint, kann es schnell heiß werden, die Zwiebeltechnik ist also durchaus angebracht!

Le phare de Ardnamurchan, Ecosse
Der Leuchtturm von Ardnamurchan, Schottland

Klare Dienstleistungen

Je weiter man nach Norden kommt, desto weniger Jachthäfen für Sportboote und Dienstleistungen gibt es. Die Dörfer sind oft sehr klein mit wenigen Annehmlichkeiten. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie an Bord über eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln verfügen. Wenn man in Reichweite des Bootes einen Lebensmittelladen findet, darf man sich nicht wundern, wenn man dort nicht die gleichen Produkte findet wie zu Hause.

Es wird jedoch keine Schwierigkeiten geben, sich mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Obst und Gemüse, Fleisch und Milchprodukte sind oft nur in begrenzter Menge und Vielfalt vorhanden. Die Verpackungen sind in der Regel klein, z. B. 250-g-Beutel Karotten oder 1-kg-Beutel Kartoffeln, was überraschend sein kann. Zweitens mögen viele Produkte für unsere Geschmacksgewohnheiten sehr exotisch erscheinen, aber das Abenteuer liegt auch auf dem Teller, nicht wahr?

Quoi de meilleur qu'un bon repas au restaurant entre deux navigations ?
Was gibt es Schöneres als ein gutes Essen im Restaurant zwischen zwei Segeltörns?

Eine Gastronomie zum Testen

Daher sollten Sie nicht zögern, in den örtlichen Restaurants zu essen. Das Essen dort ist in der Regel sehr gut und eher preiswert. Oft gibt es eine frisch gekochte Tagessuppe mit Toast oder einem Sandwich für ein paar Pfund oder auch sehr günstige Fish and Chips. Kaffee ist im Gegensatz dazu relativ teuer. Ein Espresso kostet oft mehr als 2,50 Pfund und damit um die 3 Euroseuro. Eine gute Gelegenheit, um auf Tee umzusteigen!

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