Der Handelshafen Brest entwickelt sich

Mit dem Ziel, ein neues Zentrum für erneuerbare Meeresenergien zu beherbergen, wird der Handelshafen von Brest bis 2020 bedeutende Entwicklungen erfahren.

Der Regionalrat der Bretagne arbeitet an einem Entwicklungsprojekt für den Hafen, um seinen Verkehr und seine Attraktivität zu stärken. Große Schiffe könnten leichter in den Hafen einlaufen, und es könnten Nebentätigkeiten, die sich auf erneuerbare maritime Energien konzentrieren, eingerichtet werden. Dieses Großprojekt erfordert ein Budget von etwa 220 Millionen Euro und wird im Jahr 2020 enden. Mehrere Phasen sind bereits geplant.

Bis 2015 ist das Hauptziel die Schaffung von maritimen Infrastrukturen, d.h. einer 360-Meter-Kaianlage und einem angrenzenden Median, der Windenergieindustrien aufnehmen kann. Darüber hinaus wird der Zugangskanal zum Handelshafen ausgebaggert, ebenso wie der Zugang zu den Kais und die Erweiterung des bestehenden Polders. Schließlich wird eine Landstraße um den Polder herum gebaut.

Die zweite Phase des Projekts besteht aus der Stabilisierung der verbleibenden Fläche auf dem Polder, dem Bau einer schweren Kaianlage zur Aufnahme der schwimmenden Windturbinen und der Entwicklung eines Rückstaus an dieser Kaianlage um 2.017.

Die letzte Etappe schließlich besteht aus dem Bau eines Sperrdeichs zwischen dem schweren Kai und dem Polder, dem zusätzlichen Ausbaggern der maritimen Zugänge zum Polder und dem Ausbau der ergänzenden Mittelstreifen.

Die Erschließung des Polders wird rund 160-170 Millionen Euro kosten, aber seine Fertigstellung und die daraus resultierenden industriellen Aktivitäten werden 400-500 Arbeitsplätze im Sektor der erneuerbaren Meeresenergie schaffen. Die Aufrechterhaltung und Entwicklung des kommerziellen Hafenverkehrs wird auf 50 bis 57 Millionen Euro geschätzt.

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