Eine starke ökologische Maßnahme

Die Stadtverwaltung von Amsterdam unternimmt einen weiteren Schritt in ihrer Umweltpolitik und verbietet umweltschädliche Sportboote auf den Kanälen im Stadtzentrum. Diese Maßnahme, die am 1. April 2025 in Kraft treten wird, soll die Luftqualität verbessern, indem die CO?- und Feinstaubemissionen von Verbrennungsmotoren beseitigt werden.
"Die verschmutzte Luft in der Stadt ist schlecht für die Gesundheit der Bewohner", betont die Stadtverwaltung, die damit eine sauberere und leisere Schifffahrt fördern möchte. Von nun an dürfen nur noch Elektro-, Wasserstoff- und Ruderboote auf diesen symbolträchtigen Wasserstraßen verkehren.
Auf dem Weg zu einer leiseren und nachhaltigeren Schifffahrt

Neben der Begrenzung des Schadstoffausstoßes dürfte das Verbot auch den Umgebungslärm erheblich reduzieren. "Das bedeutet mehr Dieselrauch über den Kanälen, aber eine leise und saubere Schifffahrt" die Stadtverwaltung erklärte, dass sie sich nicht an die Regeln halten würde.

Die neuen Vorschriften betreffen vor allem Sportboote und nichtkommerzielle Freizeitboote. Hausboote werden von diesen Vorschriften jedoch nicht betroffen sein. Außerdem werden Hybridboote toleriert, sofern sie emissionsfrei fahren können, wenn sie sich in den Sperrzonen bewegen.
Ein sich verändernder Rechtsrahmen
Dieses Verbot ist Teil eines größeren Rahmens für den Übergang zu einer emissionsfreien Schifffahrt. Seit dem 1. Januar 2025 müssen Transportschiffe diese Anforderung in den Binnengewässern der Stadt bereits erfüllen. Außerdem müssen Fliegenboote schrittweise auf saubere Antriebe umsteigen, außer für diejenigen, die eine bis 2026 gültige Genehmigung besitzen.
Mit dieser Maßnahme unterstreicht Amsterdam sein Engagement für einen nachhaltigen Tourismus und ein gesünderes Lebensumfeld für seine Einwohner. Diese ökologische Wende könnte andere große europäische Flussstädte dazu inspirieren, denselben Weg einzuschlagen.
