Um ein altes Boot in die Moderne zu bringen, muss ein System zur Sammlung von Abwasser installiert werden. Dies ist vor allem für Einheiten unerlässlich, die in der Küsten- oder Flussschifffahrt eingesetzt werden, wo Einleitungen verboten sind. Die Lösung mit einem Schwarzwassertank ist in jeder Hinsicht schwerfällig. Wir haben uns für die trockentoilette wegen seiner einfachen Umsetzung und der Einsparung der erforderlichen Mittel.
Entfernen des alten
Vor dem Ausbau des vorhandenen Marine-WCs besteht die erste Vorsichtsmaßnahme darin, die Ventile der Rumpfdurchlässe zu schließen. Um die Möglichkeit zu wahren, zur Marine-Installation zurückzukehren, behalten wir die vorhandenen Rohre bei, die wir nach dem Spülen mit durch Metallschellen gesicherten Klammern verschließen.


Ein Plot vor Ort
Nach dem Entfernen der Schüssel und einer gründlichen Reinigung folgt die eigentliche Planungsphase. Die Planung kann nur vor Ort und auf empirischem Wege erfolgen. Mehr als eine Skizze ist nicht nötig: Jeder genaue Plan wird in Frage gestellt, sobald er mit der Realität vor Ort konfrontiert wird.

Die Wahl des Eimers!
Die Grundlage jeder Trockentoilette ist ein Behälter, ein Eimer mit Deckel. Wir brauchen einen mit einem Durchmesser, der zur Brille passt, und einer Höhe, die mit der menschlichen Ergonomie vereinbar ist. Nach einer Suche in den Geschäften entscheiden wir uns schließlich für die Verpackung eines Bio-Düngergranulats für den Gemüsegarten

Vom Strich zum Schnitt!
Wir beginnen damit, eine Fassade zu zeichnen, deren Höhe mit der Höhe unseres Eimers kompatibel ist. Diese dient uns als Referenz, um die anderen Elemente unserer Montage nach Bedarf zu zeichnen und auszuschneiden. Um den Kurven der Polyesterstufe möglichst gut folgen zu können, muss das Anzeichnen sorgfältig erfolgen.

Ein schöner Bleistiftstrich!
Nach einem groben Zuschnitt kann die Anpassungsarbeit beginnen. Mit einem Bleistift, der flach gegen das Material gehalten wird, zeichnet man das genaue Profil des endgültigen Schnitts nach. Die Spitze des Bleistifts wird um einige Millimeter verschoben, so dass man in mehreren Schritten eine gute Passform erreichen kann.

Das Werkzeug der Späne!
Wir verwenden einen Tischlerhobel, ein fabelhaftes Werkzeug, wenn man damit umgehen kann. Er wird so verwendet, dass er die Maserung des Holzes respektiert, d. h. in die Richtung, in der die Schneide schneidet, ohne die Fasern auszureißen. Das Eisen muss gerade die Sohle berühren, um einen feinen Span zu heben, der sich mühelos abtrennen lässt. Wie alle Holzbearbeitungswerkzeuge muss es regelmäßig geschärft werden.

Die Walderdbeere!
Da die Dicke unserer Platten ausreichend ist, entscheiden wir uns dafür, sie direkt an der Kante ohne Verstärkungsleisten miteinander zu verschrauben. Wir beginnen damit, das Werkstück oder einen Rest der gleichen Dicke vorzulegen, um die Position der Schrauben anzuzeichnen. Dann werden die Löcher mit einem Holzbohrer auf den gewünschten Durchmesser gebohrt, um Splitter zu vermeiden. Nun müssen Sie nur noch die Schrauben in der richtigen Größe und den Holzleim anbringen.

Brett durchbohrt!
Wir präsentieren unseren Eimer und die Klappe, um die Position des Ausschnitts zu bestimmen, den wir direkt auf der Deckplatte anzeichnen, wobei wir den Rand des Eimers als Schablone verwenden. Der Ausschnitt wird mit einer Stichsäge ausgeführt, nachdem wir ein Loch in den Anriss gebohrt haben, damit das Sägeblatt hindurchpasst.

Mit der Hand, wie die Alten!
Gerade Schnitte werden mit der Handsäge gemacht, die ein perfektes, gerades Sägeergebnis liefert. Genau wie ein Hobel bleibt sie in gutem Zustand, wenn Sie darauf achten, ihre Schneide zu schützen, bevor Sie sie mit anderen Metallwerkzeugen in Kontakt bringen. Der richtige Umgang mit Holzbearbeitungswerkzeugen erfordert ein wenig Übung. Wenn Sie nicht geübt sind, befestigen Sie ein Stück grobkörniges Glasfasertuch auf einem Holzklotz. Dieses Werkzeug ersetzt den Hobel und hilft Ihnen, Ihre Arbeiten zu verfeinern, auch ungeschickte Sägeschnitte.

Paste und Staub...
Unebenheiten und Schraubenköpfe werden mit Holzpaste abgedeckt. Das Schleifen erfolgt, ohne auf das vollständige Trocknen zu warten. Dadurch wird etwas Schleifstaub in die Paste eingeschlossen, die dadurch den Farbton des Holzes annimmt und die Verbindung schwer sichtbar macht.

Das Ende des Zögerns
Der letzte Schliff sollte nicht vernachlässigt werden. Dadurch verschwinden nicht nur die Holzfehler, sondern auch die Bleistiftstriche. Diese unnötig gewordenen Markierungen sind die Stigmata unseres Zögerns und unterstreichen die unvermeidlichen Ungenauigkeiten. Durch das Schleifen werden sie zu Staub, sodass nur noch unser Werk übrig bleibt.

Schuhe die Brille!
Der Toilettensitz, den wir abgegeben haben, hat eine kompakte Größe und wir entscheiden uns dafür, ihn wieder zu verwenden. Die Kunststoffgelenke sind zerbrechlich und wir werden sie später durch herkömmliche Scharniere ersetzen.

Wir tragen drei Schichten eines Lackes auf, der die Holzmaserung betont, die Oberfläche schützt und die Reinigung erleichtert. Nach dem Trocknen müssen wir den Kasten endgültig an Ort und Stelle festschrauben und den Behälter für das Sägemehl aufstellen, damit unsere Toilette funktionieren kann, ohne in die Gewässer zu gelangen.