Allures 45.9, der Kiel für das Beiboot!

Sie werden nicht mehr sagen können: "Die Allures sind Integral-Jollen mit einem aluminiumförmigen Rumpf". Tatsächlich ist die zukünftige Allures 45.9, eine Weiterentwicklung der Allures 45, mit einer Hubkielversion ausgestattet. Ein Umbruch für diese französische Werft.

In den letzten 14 Jahren hat sich die in Cherbourg ansässige Yachtwerft Allures zu einer Referenz für Langstreckenkreuzfahrtschiffe aus Aluminium entwickelt. Diese Werft hat sich von Anfang an für ein Polyesterdeck entschieden, um das Gewicht zu reduzieren und schöne geschwungene Linien im Deckshaus und im Cockpit einzuführen, da sie sich auf einen integrierten Schwertkasten mit vollständig einziehbarem Schwert verlässt, um eine Grundberührung zu ermöglichen.

Als große Neuheit für die Werft wird Allures zum ersten Mal eine Version mit Hubkiel anbieten. Die Jollenversion wird weiterhin existieren, aber auch ein Hubkiel wird im Katalog zu finden sein. Letzteres wird es ermöglichen, auf die 2 Tonnen Ballast in den Bilgen zu verzichten. Leichter im Gewicht, aber mit dem gleichen Aufrichtdrehmoment und der gleichen Segelfläche wie sein Jollen-Cousin, sollte das Hubkiel-Modell an Leistung gewinnen. Ein Gewinn auf Kosten der Grundberührung, da sich der Hubkiel nicht vollständig in den Rumpf zurückzieht.

Die vor 7 Jahren lancierte Allures 45 war die Speerspitze des Projekts. Aufgrund seiner Größe bleibt er für ein Paar wendig und bietet genügend Volumen, um mit allen gewünschten Komfortmerkmalen ausgestattet zu werden (Generator, Klimaanlage, Waschmaschine...).

Die Allures 49.9, die Ende 2016 das Licht der Welt erblicken soll (Präsentation auf der Düsseldorfer Automobil-Ausstellung im Januar 2017), greift die Grundzüge ihres Vorgängers auf. Der um 70 cm längere Rumpf wurde so umgestaltet, dass er den Hubkiel aufnehmen kann. An Deck wurde viel an Ergonomie und einfacher Handhabung mit einer reduzierten Besatzung gearbeitet. Dieses Modell fasst die von der Werft gesammelten Erfahrungen zusammen und bezieht die - inzwischen zahlreichen - Rückmeldungen der Allures-Eigner ein.

Beachten Sie die Klüverwinden, die in die Mitte des Cockpits zurückkehren, um die Besatzung zu sichern und in einer guten Position für den Rücken zu arbeiten. Was das Klavier betrifft, so bleibt es klassisch auf beiden Seiten des Niedergangs installiert. Letztere ist für die Aufnahme eines Stoffverdecks vorgesehen, das häufig auf langen Kreuzfahrten verwendet wird.

In Bezug auf das Layout gibt es nichts Neues, da der Sommer 45 in diesem Bereich bereits sehr erfolgreich war. Der Kartentisch ist immer noch da, mit einem hohen Sitzplatz von Angesicht zu Angesicht, um eine gute Sicht nach außen zu behalten und um die Freude am Fahren zu teilen. Die vordere Kabine hat ein Doppelbett, das bei Bedarf in 2 Einzelbetten aufgeteilt werden kann.


Auf der technischen Seite bleibt der vordere Laderaum voluminös (für Segel) und dient der Sicherheit als Crash-Box. Am Heck ist der Technikraum sowohl vom Cockpit als auch von innen zugänglich. Beachten Sie die zahlreichen Stauplätze und die Größe der Tanks.

Schritte 45,9

Länge: 14,75 m
Breite: 4,43 m
Treibender Tiefgang: 1,06 - 2,90 m
Tiefgang des Kiels: 1,47 - 2,90 m
Verdrängung für Beiboot-Version: 12,6 T
Verdrängung der Kielboot-Version: 10,6 T
Masthöhe: 18 m
Großsegel: 49,8 m2
Lösungsmittel: 43,1 m2
Spinnaker : 145 m2
Gennaker: 95 m2
Motor: 55 PS
Kraftstofftank: 625 l
Wassertank: 420 l
Offshore-Kategorie: 8 Personen

Weitere Artikel zum Thema