Boarding Light, ein Lichtsystem zur Bekämpfung der Seekrankheit

Boarding Light, ein Lichtsystem gegen Seekrankheit

Nach der Boarding-Brille bringt der Boarding Ring ein intelligentes Beleuchtungssystem auf den Markt, um Bewegungskrankheiten vorzubeugen. Das Boarding Light wird derzeit an Bord von Energy Observer, dem ersten wasserstoffbetriebenen Schiff, getestet und erweist sich als schlüssig. Es hätte auch Vorteile bei der Verbesserung des Komforts an Bord. Erklärungen mit Hubert Jeannin, Geschäftsführer von Boarding Ring.

Seekrankheit, ein Konflikt zwischen visueller Information und Gleichgewichtswahrnehmung

Die Reisekrankheit betrifft 39% der Passagiere und die Seekrankheit bis zu 66% der Menschen an Bord. Um dieses Problem zu lösen, hat der Startup Boarding Ring im Jahr 2015 ein individuelles Gerät auf den Markt gebracht, eine Brille mit 4 Ringen, die eine farbige Flüssigkeit enthält, um die Reisekrankheit zu bekämpfen.

"Die Seekrankheit hängt mit dem Unterschied in der Wahrnehmung zwischen dem peripheren Sehen und dem Innenohr zusammen. Auf See, wenn wir eingesperrt sind und sich alles um uns herum bewegt, haben wir nicht das Bild, das die Bewegung bestätigt. Das Gehirn zeigt also das Gegenteil von unserem Körper an, was zu einem Ungleichgewicht führt. So wird Synéthose (NDRL: motion sickness) aufgebaut. Um hier Abhilfe zu schaffen, muss das, was das Innenohr wahrnimmt, auf das periphere Gesichtsfeld reduziert werden. Wir müssen die Trägheitsinformationen (Bewegungen...) des Innenohrs transformieren." erklärt Hubert Jeannin, Geschäftsführer von Boarding Ring.

Boarding Light, ein intelligentes Beleuchtungssystem zur Vermeidung von Reisekrankheit

Boarding Light ist ein Bordgerät, das aus Lichtsäulen besteht. Ihre intelligente Beleuchtung reagiert auf die Bewegungen des Fahrzeugs. Es ermöglicht den Passagieren einen permanenten künstlichen Horizont und verhindert das Auftreten von Reisekrankheit.

"Sie sind Säulen von LED-Leuchten, die im oberen Teil halb beleuchtet und im unteren Teil halb erloschen sind und vertikal installiert werden. Der Ein/Aus-Teil bewegt sich entsprechend den Bewegungen des Bootes. Dabei handelt es sich um Trägheitszensoren, die eine Logik steuern, die selbst die Ein/Aus-Höhen in den Dioden steuert. Alle Ein-/Ausschaltungen in allen Spalten sind immer flach, abhängig von der wahrgenommenen Trägheit. Selbst wenn es auf den Fersen ist, bleiben alle Säulen gerade." erklärt Hubert Jeannin.

Die Anzahl der Lampen hängt vom Design des Bootes ab, aber es braucht mindestens 4 Lichtsäulen, damit es funktioniert. Die Säulen werden an günstigen Stellen (ein Plan des Bootes ist notwendig, um die Installation zu optimieren) mit einem Inertialsystem zur Steuerung der Säulen und einer Stromversorgung installiert.

"Wir rekonstruieren eine Trägheitshorizont-Ebene im Schiff. Eine kohärente visuelle Unterstützung, die Seekrankheit vermeidet. Es wird das Gefühl stabilisieren, verglichen mit dem, was das Innenohr wahrnimmt." ergänzt Hubert Jeannin.

Dieses Gerät kann einen Arbeitsplatz oder ein Wohnzimmer ausstatten. Die Anzahl der Spalten variiert dann je nach Raumgröße. Es ist ein System, das auch im Freien, z.B. im Cockpit, für Nachtschichten installiert werden kann.

Mehr Komfort an Bord

Boarding Light soll auch den Komfort an Bord erhöhen und die Bodenkrankheit reduzieren (wie es bei Boarding Glasses der Fall ist). Im Test mit dem Energy Observer erweist sich das System als wirksam bei der Bekämpfung der Seekrankheit, aber auch für Menschen, die nicht zur Seekrankheit neigen, fühlt man sich an Bord besser, indem eine Atmosphäre geschaffen wird, die der Seekrankheit förderlicher ist "wie zu Hause." "Es ist ein Waffenoffizier an Bord, der nicht festgemacht und daher leicht krank ist. Seitdem Boarding Light installiert wurde, ist es überhaupt nicht mehr krank und niemand ist krank an Bord" erklärt Hubert Jeannin.

"Warum sind manche auf See krank und andere nicht? Warum haben manche Menschen Heimweh? Wenn Sie nicht krank sind, suchen Sie nach den Frequenzen, die ein inneres Gleichgewicht halten. Es ist also eine Tätigkeit, eine Arbeit, die ständig getan wird, um nicht krank zu sein. Wir haben eine Agilität, um dieses Gleichgewicht und mehr oder weniger Leichtigkeit und damit eine zugrunde liegende Stress mehr oder weniger wichtig. Es gibt diesen Stress, der mit eingeschränkter Mobilität verbunden ist, und das Einstiegslicht erlaubt es Ihnen, ihn nicht mehr zu haben." erklärt Huber Jeannin.

Das Boarding Light würde es somit ermöglichen, diesen Stress abzubauen und komfortabler zu segeln. Dies würde uns für andere Aktivitäten operativer machen.

Das Innere von Energy Observer - Jérémy Bidon

Ein kleiner Markt

"Es ist ein Produkt, das ein großer Erfolg werden sollte, denn das System ist nicht sperrig und der Komfort an Bord ist etwas Grundsätzliches. Unsere Stärke ist die minimale visuelle Unordnung, die maximale Anzahl gültiger und relevanter Stützpunkte. Es passt überall hin und ist sehr dekorativ, mit einem eleganten Design" erklärt Hubert Jeannin.

Im Moment richtet sich Boarding Light jedoch eher an den großen Yachtsektor mit einem Grundpreis von 30 000 ? "Es ist ein komplexes System, das die Arbeit mit Kabelarbeitern erfordert." rechtfertigt Hubert Jeannin.

Möglicherweise, wenn das Startup es schaffte, mit den Herstellern von Serienbooten zusammenzuarbeiten, würde der Preis für das Gerät sinken "In Zukunft werden wir vielleicht ein standardisiertes System mit großen Werften für die Ausrüstung von Sportbooten finden, schließt Hubert Jeannin.

Der Spezialist für Reisekrankheit

Boarding Ring ist auf Bewegungskrankheiten spezialisiert und sein Beleuchtungssystem wird in der Automobilindustrie getestet. Hier ist sein Arbeitsgebiet

- boarding-Gläser

- Das Boarding Glasses Beleuchtungssystem

- Bewegungskrankheit in der virtuellen Realität

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