Ein mit einem Berufsfischer entwickeltes Sortiment
In Venedig wurden die drei neuen Modelle der Big Game-Reihe vorgestellt: 760, 600 und 450. Obwohl es diese Reihe bereits im Lomac-Katalog gab, waren die Boote bei den Anglern nicht gut angekommen, da sie nicht ausreichend für den Sport ausgestattet waren.
Deshalb hat der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem Profi-Angler Diego Bedetti seine ersten drei Modelle komplett neu konzipiert. Alle sind zum Üben der drei Hauptarten des Angelns, Schleppangeln, Treibenlassen und Werfen, konzipiert.

Der Big Game 760 für 3 verschiedene Fangmethoden
Der Big Game 760 ist mit einer Gesamtlänge von 7,68 m und einer Breite von 3,04 m das größte Modell der Baureihe. Jeder Cockpitbereich wurde für eine andere Angeltechnik konzipiert. Das vordere Cockpit eignet sich besonders zum Spinnfischen, das hintere Cockpit zum Schleppen oder für Bolentino-Techniken und der mittlere Bereich zum Schleppfischen. Jeder Bereich ist mit Stahlrutenhaltern und Handläufen, Fischkästen und Schließfächern ausgestattet.
Während der Rumpf des Big Game 760 unverändert bleibt, wurde der Boden neu gestaltet und aus einem einzigen Guss gefertigt, um ihn leichter zu machen als frühere Modelle. Darunter befindet sich ein 340-Liter-Kraftstofftank und ein 30-Liter-Frischwassertank für das Waschbecken und die Decksdusche.

Elektronik und Hausautomation
Im Heck lässt sich die Sitzbank, die Platz für 3 Personen bietet, umklappen, um Platz zu schaffen, und ist mit 6 Rutenhaltern ausgestattet. Das zentrale Cockpit ist durch eine Plexiglas-Windschutzscheibe geschützt, die vollständig abgesenkt oder angehoben werden kann. An der Vorderseite nimmt die Konsole einen Beifahrersitz auf. Das Cockpit ist durch ein Stahl-T-Top mit Rutenhaltern und Halterungen für die Radar-, UKW- und GPS-Antennen geschützt. Ein Audiosystem rundet die elektronische Ausstattung ab.

Das Armaturenbrett ist mit zwei Garmin GPSMAP 8416xsv mit 16"-Premium-Multitouch-Widescreen-Displays ausgestattet, über die Sie das Boot und die Geräte an Bord steuern können, sowie mit einem integrierten Echolotmodul.
Eine anpassbare Heimautomatisierungsschnittstelle ermöglicht die Überwachung der wichtigsten Geräte an Bord: Livewell-Temperatur, Stromversorgungsspannung, Navigationslichter, Beleuchtung, Bilgepumpe, Batteriespannungsalarme, Wasser- und Kraftstoffstände, Belüftung des Technikraums.

Ein großer autonomer Pool
Der Pilotensitz wird im Heck durch einen 60-Liter-Livewell ergänzt, der sowohl manuell als auch über die Hausautomatik mit Seewasser befüllt werden kann. Das Wasser kann so auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Im Falle einer Überhitzung wird die Pumpe automatisch aktiviert, um das Wasser zu erneuern und die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten, während der Tank mit Sauerstoff versorgt wird. An der Vorderseite des Geräts, unter dem Sitz, kann ein Fach auch eine chemische Toilette aufnehmen.
Die beiden schönen Heckschürzen erleichtern den Zugang zum Motor sowie zum Meer, vor allem dank einer Klappleiter, die unter der Schürze untergebracht ist.

Motorisierung
Der Big Game 360 wird von einem Mercury Pro XS 300 V8 Außenborder angetrieben, es besteht jedoch die Möglichkeit, zwei Motoren oder einen elektrischen Hilfsmotor am Bug einzusetzen. Das Activ Trim-System von Mercury regelt die Trimmung automatisch.

Die beiden anderen Modelle der Baureihe bieten ein einfacheres Layout und ein großes Sonnendeck am Bug und werden von jeweils 40 PS starken Motoren angetrieben.


Da die Werft ihre neuen Modelle so lange wie möglich geheim halten wollte, werden wir uns noch etwas gedulden müssen, um die Preise zu erfahren.