Von Nantes bis zur Mündung der Loire ist der Fluss mit Kunstwerken gespickt, die man mit dem Boot entdecken kann. Ein toller Ausflug, den Sie in der schönen Jahreszeit unternehmen können, um Nantes und seine Umgebung aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken.

Ein künstlerischer Wasserparcours
Zwischen Nantes und St. Nazaire ist Estuaire eine permanente Sammlung zeitgenössischer Kunst in situ. Viele dieser Werke lassen sich besonders gut von einem Boot aus genießen. Zum Beispiel an der Mündung vor Saint-Brévin-les-Pins, die Schlange des Ozeans von Huang Yong Ping erscheint mit der Flut. Weiter hinten, vor Cordemais die Villa Kamin von Tatzu Nishi hält Ausschau nach dem Fluss.

Vor dem Pellerin, Unzumutbar oder der " Weiches Boot " von Erwin Wurm, tropft aus der Schleuse des Canal de la Martinière.

In der Loire, vor Couëron, baute der Künstler Jean-Luc Courcoult " ein Haus, dessen vom Schlick eingefangenes Fundament sich leicht neigt, mit geschlossenen Fensterläden, wie ein unbewohntes Wrack, obwohl der Schornstein noch raucht. Es scheint so einsam zu sein, wie wir es von Zeit zu Zeit in der Natur sind. Als realistisches und poetisches, konkretes, geheimes und stilles Bild könnte dieses schlafende Haus an der Loire ein Gemälde sein, ein dreidimensionales Gemälde, das in der Zeit abgelegt wurde. Unbeweglich"

Schöne Plätze zum Besichtigen
Entlang der Loire gibt es mehrere kleine Dörfer, die das Ufer säumen. Dies gilt insbesondere für Paimboeuf, dessen maritime Vergangenheit in seinen Gassen und bunten Fassaden noch immer spürbar ist. Ein charmanter Zwischenstopp zwischen Nantes und der Flussmündung.

In Nantes wird am Ponton Belem angehalten, gleich nach dem Museumsschiff Maillé Brézé und kurz vor der Brücke Anne de Bretagne, die das Ende des Seegebiets und den Beginn des Flussgebiets markiert. Hier müssen die Segelschiffe auch entmasten, wenn sie weiter flussaufwärts fahren wollen.
Der Ponton Belém liegt ideal im Herzen der Stadt und direkt gegenüber der Île de Nantes mit ihren berühmten Maschinen.

Schifffahrt in der Mündung
Die Loire ist von zahlreichen Sandbänken gesäumt. Die Fahrrinne ist jedoch sehr gut ausgeschildert und stellt daher keine besonderen Schwierigkeiten dar.

Allerdings muss man auf große Schiffe achten, die die Loire hinauffahren. Dazu ist eine Überwachung auf dem VHF-Kanal 14 erforderlich, auf dem die Schiffsbewegungen angekündigt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist auch auf überholende Schiffe zu richten, indem man regelmäßig nach hinten schaut. Wenn sich ein Schiff nähert, ist es ratsam, so weit wie möglich aus dem Fahrwasser zu fahren, um Platz zu machen.

Die Fahrt flussaufwärts erfolgt mit der Flut. Die Strömung kann nämlich ziemlich stark sein, vor allem bei Ebbe, wenn der Ebbstrom zur Strömung der Loire hinzukommt.

Atypische Ankerplätze
Aufgrund der Strömungen und des unsicheren Untergrunds wird das Ankern von Sportbooten in der Loire von den Häfen der Nantes Métropole nicht empfohlen. Außerhalb bestimmter verbotener Bereiche ist es jedoch möglich, außerhalb der Fahrrinne zu ankern, um eine atypische Pause einzulegen, wobei bei starker Strömung alle üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind.
