Fuerteventura, ein Wassersportparadies auf den Kanarischen Inseln

Nachdem der transatlantische Reisende die Reize von La Graciosa und Lanzarote ausgiebig genossen hat, führen ihn einige Stunden auf See nach Fuerteventura, einer größeren und bevölkerungsreicheren Insel mit vielen Attraktionen.

Günstiges Klima und touristische Infrastruktur

Blonde Sandstrände und ganzjährig mildes Wetter zeichnen Fuerteventura aus. Es liegt etwa 100 km vom afrikanischen Kontinent entfernt und ist das zweitgrößte Land der kanarischen Gruppe. Die chergui der warme Wind aus der Sahara trägt dazu bei, dass die Temperaturen das ganze Jahr über angenehm bleiben. Die etwas kargen Landschaften im Landesinneren haben zweifellos dazu beigetragen, dass Aktivitäten, die auf das Meer ausgerichtet sind, bevorzugt werden.

Die wichtigsten Ressourcen der Insel sind Badeorte und der allgegenwärtige Tourismus. Einige Einwohner üben jedoch auch Berufe in der Fischerei und Landwirtschaft aus und produzieren unter anderem Weizen und Getreide für andere Inseln. Als Biosphärenreservat bietet die Natur hier eine Flora und Fauna, die Liebhaber der Wildnis begeistern wird.

Von Lanzarote aus ist es nur eine Frage von wenigen Stunden, um nach Fuerteventura zu gelangen. Wir haben sie unter "Speejonk" allein gemacht... Ein Delfinballett begleitet uns ein Stück des Weges und spielt zu unserem Vergnügen mit den Bugs, um sich daran zu reiben. Die vorherrschenden Winde machen einen Stopp in Corralejo, das im Nordosten von Fuerteventura liegt, nicht gerade einfach. Dennoch sind sein Naturpark und seine weißen Sanddünen eine Erkundung wert.

Das Vogelschutzgebiet Los Lobos

Ein Ankerplatz vor der Insel Los Lobos ermöglicht den Zugang zu diesem Vogelschutzgebiet. Seine bewundernswerte Ruhe wird durch eine sinnvolle tägliche Begrenzung der zulässigen Besucherzahl bewahrt. Dann geht es weiter nderung der Gangart, mit einem Tag Windschattenfahren gegen 15 Knoten Brise...

Eine vulkanische und karge Insel

Auf Fuerteventura, einer Vulkaninsel mit trockenem und steinigem Boden, gibt es nur wenig Grün. Die Landschaften im Landesinneren kontrastieren mit dem türkisfarbenen Wasser, das an den riesigen, blonden Sandstränden leckt. Der oftmals starke Wind und die vielen Buchten locken Surfer, Windsurfer, Schnorchler und viele andere Wassersportler an.

In der Nähe des Handelshafens verankert, ist die Erkundung der Hauptstadt nur ein paar Propellerumdrehungen mit dem Beiboot entfernt. Puerto del Rosario ist eine lebhafte Hafenstadt. Obwohl die Stadt auf den ersten Blick nicht sehr attraktiv aussieht, befindet sie sich im Aufschwung und es wird viel gebaut. Schon bald laden die Häuserreihen mit ihren weiß getünchten Fassaden zum Flanieren ein. Die Promenade ist mit wunderschönen Skulpturen geschmückt.

Auch die Altstadt ist einen Besuch wert, mit einem Abstecher zur Grande Iglesia de Nuestra Senora del Rosarioâeuros!

Gran Tarajal, ein sympathisches Fischerdorf mit einem richtigen Jachthafen

Eine hübsche Strandpromenade, ein ruhiger, nicht allzu teurer Yachthafen und einige lokale Tavernen, in denen gute Laune mit gutem Essen einhergeht, machen Gran Tarajal zu einem beliebten Urlaubsort. In einem natürlichen Schutzraum gelegen, plätschert das ruhige Wasser lasziv über den vulkanischen Sand und die schwarzen Felsen. Ein wunderbarer Zwischenstopp für Euro!

Noch ein paar Meilen weiter und wir können an einem Handelskai in Morro Jable anlegen. In unserem Fall teilt sich unser Katamaran den Platz mit einer imposanten Fähre und alles ist gut so, wie es ist. Also nutzen wir die Gelegenheit, um ein paar kleinere Wartungsarbeiten durchzuführen. Und das Glas Weißwein, das bei Einbruch der Dunkelheit in der Fischerbar kalt serviert wird, ist unsere beliebte tägliche Belohnung.

Zwischenstopp in El Puertito an der Spitze der Insel Fuerteventura

Die wüstenartige Landschaft wird von den Überresten alter Vulkane beherrscht. Eine Traube weißer Häuschen, die sich auf dem Grund einer Mondbucht verteilen, ist der Ort El Puertitoâeuros! Sie sehen aus wie Feta-Würfel in einer Schüssel mit Erde... Ein paar hungrige Schafe suchen in dieser kargen Landschaft nach Nahrung.

An der Spitze der Insel ist dies der letzte Halt vor dem Ablegen der Leinen. Dieser Spot ist bei Surfern sehr beliebt.

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