Surfen à la carte: L'Atelier de la Glisse bringt Surfern bei, ihr eigenes Brett zu shapen

In Saint-Malo öffnet sich die Shape-Werkstatt von Lucas und Mathieu nun auch für leidenschaftliche Surfer, die ihr Surfbrett selbst gestalten möchten: Ein Ansatz, der immer mehr Anhänger des "Do It Yourself" begeistert.

Das Atelier de la Glisse, das seit 2023 im Viertel Courtoisville in Saint-Malo angesiedelt ist, wurde zunächst für die Herstellung von Surfbrettern und die Reparatur aller Arten von Gleitsportgeräten bekannt. Seit einigen Monaten haben die Gründer Mathieu und Lucas jedoch beschlossen, ihrem Angebot eine partizipative Dimension hinzuzufügen, indem sie Surfern von nun an die Möglichkeit bieten, an der Herstellung ihrer eigenen Surfbretter mitzuwirken: "Do It Yourself".

Ein Konzept als Antwort auf eine steigende Nachfrage

Angesichts einer immer häufigeren Nachfrage von Surfern, die die Herstellung ihrer eigenen Bretter verstehen und mitgestalten möchten, beschlossen Mathieu und Lucas, sich in das Abenteuer des "Do It Yourself" zu stürzen. Inspiriert von Praktiken, die in den Landes und im Baskenland bereits üblich sind, haben die beiden Handwerker ihre Idee zunächst mit einem Pilotkurs getestet. Der Erfolg dieser ersten Erfahrung hat sie davon überzeugt, dieses neue Angebot auf alle Enthusiasten auszuweiten, und es mangelt nicht an dedizierten Räumen in ihrer Werkstatt.

" Wir erhielten viele Anfragen von Leuten, die lernen wollten, wie man seine eigenen Bretter herstellt, oder zumindest den Prozess verstehen wollten, " erklärt Lucas. Um diese wachsende Neugier zu befriedigen, hat das Atelier also seine ersten partizipativen Shapes gestartet. " Der sowohl technische als auch spielerische Charakter dieser Workshops spielte eine Schlüsselrolle bei ihrer Beliebtheit. Was uns wirklich gefallen hat, war zu sehen, wie engagiert die Leute waren und wie zufrieden sie mit dem Ergebnis waren, " freut er sich.

Eine einzigartige Verbindung zu seinem Brett

Über den technischen Aspekt hinaus ist die Idee einfach: Surfern die Möglichkeit zu geben, ein Objekt zu schaffen, das sowohl funktional als auch mit einer starken emotionalen Bindung aufgeladen ist; eine Verbindung zwischen dem Benutzer und seinem Material, die den beiden Gründern besonders am Herzen liegt.

Dieser Ansatz unterscheidet sich grundlegend vom Kauf eines standardisierten Bretts aus der Fabrik. " Wenn du viel Zeit und Energie in die Herstellung deines Bretts investiert hast, kennst du es wirklich gut, ", betont Lucas. Ein Personalisierungsprozess, der für die beiden Freunde auch Teil eines nachhaltigen Ansatzes ist, indem er Surfer dazu ermutigt, mehr Wert auf ein Board zu legen, das sie selbst mitgestaltet haben.

Ein gerahmter Herstellungsprozess

Die Herstellung eines Surfbretts in der Werkstatt erfolgt in mehreren sorgfältig betreuten Schritten, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu gewährleisten. An zwei halben Tagen machen sich die Teilnehmer mit der Welt des Shape und des Harzes vertraut. Gleich zu Beginn stellt Lucas klar: " Man verwendet Werkzeuge wie einen elektrischen Hobel, Schleifpapier, Schleifkeile, Raspeln und verschiedene Messinstrumente. Sägen werden für die Ausschnitte verwendet. Beim Auftragen des Harzes verwendet man Squeegees und Pinsel und fügt bei Bedarf Farbpigmente hinzu. Es ist ein ziemlich technischer Prozess und es gibt viele Werkzeuge, mit denen man hantieren muss. "

Der erste Teil ist dem Schnitzen des Schaumstoffs gewidmet. Unter der Anleitung von Mathieu entdecken die Shaper-Lehrlinge die Feinheiten des Schleifens, einer heiklen Phase, in der jeder Fehler Auswirkungen auf die endgültige Leistung des Boards haben kann. Am zweiten halben Tag richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Auftragen des Harzes, ein entscheidender Moment in der Herstellung. Hier sind Schnelligkeit und Genauigkeit gefragt, da das Harz schnell trocknet. Am Ende werden die Auszubildenden alle Arbeiten selbst ausgeführt haben, wobei sie von der ständigen Begleitung durch Mathieu und Lucas profitiert haben.

Begeistertes Feedback und Zukunftsperspektiven

Die ersten Teilnehmer der Workshops äußerten sich spürbar zufrieden, sowohl was den Lernerfolg als auch das Endergebnis betrifft. Dieser immersive Ansatz besticht durch seine Originalität und die Qualität der Endprodukte. Die Rückmeldungen sind einstimmig: Die Teilnahme an der Herstellung des eigenen Boards ist eine ebenso bereichernde wie lohnende Erfahrung. Was das Alter der Teilnehmer betrifft, gibt es keine strikte Grenze, aber Vorsicht ist geboten. Obwohl die Workshops für alle offen sind, empfiehlt Lucas wegen des Umgangs mit potenziell gefährlichen Werkzeugen ein Mindestalter von 16 Jahren. Jüngere Teilnehmer sollten ernsthaft und konzentriert sein, um eine sichere und erfolgreiche Erfahrung zu gewährleisten.

In den kommenden Monaten wollen Mathieu und Lucas ihr Angebot noch weiter ausbauen. " Es wird darüber nachgedacht, Reparaturworkshops anzubieten, um die Grundlagen zu vermitteln, mit denen man die Lebensdauer eines Boards verlängern kann, " gesteht Lucas. Im Moment konzentriert sich die Werkstatt weiterhin auf die laufenden Ausbildungen:" Es wird alles getan, damit jeder Teilnehmer mit einem Brett nach Hause geht, das seinen Erwartungen entspricht, " fügt er hinzu. Für den Preis einer Ausbildung rechnen Sie den Preis des gewählten Brettmodells, zu dem noch 50 % des Brettpreises hinzukommen.

Das Atelier de la Glisse in Saint-Malo ermöglicht es Surfbegeisterten, sich direkt an der Herstellung ihrer Bretter zu beteiligen. Indem sie jede Kreation persönlich machen, verwandeln Mathieu und Lucas das Surferlebnis in ein Projekt, das sowohl engagiert als auch bedeutungsvoll ist. Ein Eintauchen, das Surfern hilft, eine tiefere Bindung zu ihrer Ausrüstung und ihrem Sport zu entwickeln, und gleichzeitig den Geist der lokalen Surfgemeinschaft stärkt.

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