Wie können wir uns gegen Gaslecks an Bord unserer Boote schützen?

Wir alle führen Gaskartuschen auf unseren Booten mit, um uns zu wärmen oder um Mahlzeiten zuzubereiten. Wie kann man Unfälle vermeiden?

Wir verwenden oft, in der einen oder anderen Form der Lagerung, Gas auf einem Boot. Hauptsächlich für die Zubereitung der Mahlzeit. In den meisten Fällen ist es Butan. Ob Großraumflaschen oder einfache Kartuschen für Kocher, das Auslaufen von Flüssiggas (Butan und Propan sind Gase, die in der flüssigen Phase gelagert werden) ist ein großes Risiko an Bord von Booten.

Le gaz est en effet présent à bord de nos bateaux
An Bord unserer Boote ist oft Gas vorhanden..

Jedes Jahr erleiden mehrere Boote eine Katastrophe aufgrund eines Gaslecks. Es gibt jedoch alle Vorrichtungen, um solche Lecks zu stoppen und vor einer Explosion zu schützen. Sie müssen aber trotzdem verwendet werden, da sie in unseren Installationen fast alle standardmäßig vorhanden sind.

Septembre dernier, intervention des pompiers sur l'explosion d'une bouteille de gaz à Vias sur une vedette
September 2020, Einsatz der Feuerwehr bei der Explosion einer Gasflasche in Vias auf einem Schnellboot

Grundlegende Hinweise verhindern Unfälle

Handelsübliche Gasflaschen sind bei sachgemäßer Lagerung und Verwendung äußerst zuverlässig. Die Zulieferer führen strenge Sicherheitstests an den Zylindern durch. Bei der Rückführung der Gasflaschen werden periodisch Druckprüfungen durchgeführt, von 15 bis 30 bar bei Butangasflaschen und 30 bar bei Propangasflaschen. Alle Zylinder werden in vordefinierten Intervallen einer hydraulischen Prüfung unterzogen.

La liaison Bouteille <> Terminal est souvent la cause de la fuite
Die Verbindung Flasche-Terminal ist oft die Ursache für die Undichtigkeit

Mit anderen Worten: Das Risiko geht nicht von der Gasflasche selbst aus. Am häufigsten tritt das Gasleck entweder an der Leitung auf, die den Tank mit dem Kochgerät verbindet, oder am Terminal selbst. Sicherheits- oder Warneinrichtungen sind vorhanden und sollten immer angebracht werden. Der Schaden, der durch eine Gasexplosion an einem Boot entsteht, ist enorm.

Passive Sicherheit

Passive Sicherheit ist alles, was nicht unmittelbar auf das Auftreten eines Vorfalls einwirkt, sondern darauf abzielt, diesen zu verhindern. So verhindern z. B. die Scheinwerfer an einem Auto einen Unfall nicht, aber bei Nacht verhindern sie einen Unfall aufgrund mangelnder Sichtbarkeit.

  • Installation der Flasche

Es darf auf keinen Fall eine liegende Gasflasche verwendet werden. Das Gas dehnt sich im oberen Teil des Zylinders, zwischen der Flüssigkeit und dem Ventil, aus. In einer solchen Stellung würde der Kraftstoff nicht als Gas, sondern als Flüssigkeit aus dem Ventil kommen.

  • Verfallsdatum

Ein austauschbarer Gasschlauch muss mit einem Verfallsdatum versehen sein. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, auf jeden Fall aber, sobald er Alterungserscheinungen (Risse, mangelnde Flexibilität...) zeigt, sollte er ausgetauscht werden.

  • Lecksuche

Eigenständige Gasdetektoren (oft kalibriert, um Butan, Propan und Methan zu erkennen) sind im Handel für weniger als 30 Euro erhältlich. Sie lösen eine schrille Sirene aus, sobald Gas erkannt wird. Idealerweise haben Sie einen Detektor in dem Bereich, in dem die Gasflasche gelagert wird. Da diese Flüssiggase (LPG) schwerer sind als die Umgebungsluft, muss ein Detektor auf dem Boden des Platzes angebracht werden. Und eine letzte am tiefsten Punkt des Bootes, zum Beispiel in der Bilge. Flüssiggase sind nicht nur giftig für Menschen, sondern auch hochexplosiv. Butan ist z. B. ab einer Konzentration von 1,8 % in der Umgebungsluft explosiv.

  • Raumbelüftung

Die Räume oder Schränke für die Lagerung von Gasflaschen müssen belüftet sein, um die Bildung der explosiven Wolke zu verhindern. Blockieren Sie niemals die Lüftungsgitter, sie sind ein echtes Sicherheitsmerkmal.

Aktive Sicherheit

Auf der anderen Seite wird durch die aktive Sicherheit der Unfall verhindert. Um unser Beispiel des Autos und seiner Beleuchtung zu nehmen, sind automatische Lichtstartvorrichtungen aktive Sicherheitsmerkmale unserer Autos.

  • Flammenmelder

Heiz- oder Kochgeräte sind heute mit Vorrichtungen ausgestattet, die den Gasausgang abschalten, wenn sie nicht von der Flamme erhitzt werden. Deshalb müssen wir einige Augenblicke auf dem Gasherdhahn stehen, damit die Flamme von selbst anspringt. Auf keinen Fall dürfen Sie mit diesem System schummeln, indem Sie ein Gewicht oder eine Zange daran befestigen.

  • Längere Abwesenheit = Hahn geschlossen

Die Gasventile an den Flaschen müssen standardmäßig geschlossen sein, wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, geschweige denn, wenn sie den Behälter verlassen.

  • Einbau des Zylinders mit dem Ventil vor einer Trennwand

Im Falle eines Brandes am Brennstoffauslassventil ist es einfacher, Maßnahmen zum Löschen des Brandes und zum Schließen des Ventils zu ergreifen, wenn Sie sich selbst außerhalb der Reichweite der Flammen befinden.

Wie lagert man Gasflaschen?

Grundsätzlich ist es vorzuziehen, kein Gas zu speichern. Es ist jedoch akzeptabel, n+1 Zylinder zu haben, d. h. die Anzahl der in Gebrauch befindlichen Behälter + einen Reservebehälter. Bei unserem maritimen Einsatz werden die Flaschen natürlich nicht unter freiem Himmel gelagert (Seewasser ist besonders korrosiv), aber auch nicht innerhalb der Räumlichkeiten. Idealerweise werden die Gasflaschen daher in einer externen Box gelagert, die wasserdicht gegen Wassereintritt ist, aber nach außen belüftet wird.

Natürlich wird dieser Stamm nur für diese Verwendung gewidmet werden, aus der Frage, an der gleichen Stelle zu konzentrieren Werkzeuge, Kraftstoff...

Wie bekämpft man einen Gasbrand?

Flüssiggase erzeugen Brände des Typs C. Zu ihrer Bekämpfung wird ein Mehrzweck-Trockenlöscher benötigt, der bei mehreren Brandarten eingesetzt werden kann.

Die Gasinstallationen, sowohl aktive als auch passive, sind an Bord unserer Schiffe standardisiert. Wir laden Sie ein, den Artikel zu lesen, der die regelung von Gasanlagen an Bord von Schiffen die wir Ihnen anbieten.

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