Das Motorboot wieder zu Wasser lassen - die 10 wichtigsten Checks, die Sie nicht vernachlässigen sollten

Wenn ein Motorboot nach einem mehrmonatigen Winterlager wieder zu Wasser gelassen wird, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung. Vom Motor über den Rumpf bis hin zur Sicherheitsausrüstung muss alles sorgfältig inspiziert werden. Hier finden Sie eine detaillierte Checkliste, damit Sie in aller Ruhe wieder in See stechen können.

Ein Motorboot wieder zu Wasser zu lassen, ist keine Improvisation. Eine gründliche Überprüfung jedes Systems sorgt dafür, dass Sie beruhigt segeln können und keine bösen Überraschungen erleben. Nehmen Sie sich die Zeit, die Dinge der Reihe nach zu erledigen, denn das Meer macht keine Geschenke.

Der Motor, das Herz des Bootes

Der erste Reflex beim Auswintern des Bootes ist der Motor. Überprüfen Sie als Erstes den Stand und den Zustand des Motoröls sowie des Kühlmittels (bei Innenbordmotoren). Ein Ölwechsel (Ölwechsel) wird oft vor der Wiederinbetriebnahme empfohlen. Überprüfen Sie auch die Anode, den Propeller, die Schlauchschellen und die Schläuche. Jede Art von Korrosion oder Roststelle sollte Sie warnen.

Vergewissern Sie sich auch, dass die Wasserpumpe richtig funktioniert. Wenn sie nicht kürzlich ausgetauscht wurde, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein. Wenn möglich, testen Sie den Trockenstart außerhalb des Wassers mithilfe eines geeigneten Kühlsystems, damit es am Tag X keine bösen Überraschungen gibt.

Le moteur, le coeur du bateau
Der Motor, das Herz des Bootes

Das Kraftstoffsystem, Wasser und Verunreinigungen aufspüren

Während der Überwinterung kann der Kraftstoff mit Wasser oder Verunreinigungen belastet werden, insbesondere bei Dieselkraftstoff. Daher ist es unerlässlich, die Dekanter zu entleeren, die Filter zu reinigen und sie gegebenenfalls zu ersetzen. Ein poröser oder rissiger Schlauch kann zu einer Panne oder einem gefährlichen Leck führen.

Die Batterie, den elektrischen Blackout vermeiden

Eine entladene oder schlecht gewartete Batterie kann Sie schon vor der Abfahrt an den Steg fesseln. Laden Sie die Batterie vor dem Auslaufen vollständig auf, testen Sie die Spannung und überprüfen Sie den Zustand der Kabelschuhe. Wenn die Batterie Anzeichen von Schwäche zeigt (Spannung unter 12,4 V nach dem Laden), sollten Sie sie ersetzen. Eine Reinigung der Pole und das Auftragen eines Korrosionsschutzmittels verlängern die Lebensdauer der Batterie.

Pensez à vérifier votre batterie
Denken Sie daran, Ihren Akku zu überprüfen

Der Rumpf und die Anhängsel, eine unerlässliche Sichtkontrolle

Der Rumpf sollte gründlich auf Risse, Osmosebläschen oder abgeplatzte Stellen untersucht werden. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um den Rumpf mit klarem Wasser zu reinigen und gegebenenfalls eine neue Schicht Antifouling aufzutragen. Überprüfen Sie auch den Zustand des Propellers, des Ruders, des Ruderblatts oder der Klappen. Alle beschädigten oder verbogenen Teile müssen ausgetauscht werden.

Vérifiez la coque de votre bateau
Überprüfen Sie den Rumpf Ihres Bootes

Das elektrische System und die Bordelektronik

Bevor Sie in See stechen, vergewissern Sie sich, dass alle elektrischen Geräte funktionieren: Navigationslichter, VHF, GPS, Echolot... Überprüfen Sie alle Kabel, Sicherungen und Anschlüsse. Testen Sie jedes Gerät und synchronisieren oder aktualisieren Sie ggf. die elektronischen Systeme.

Sicherheitsausrüstung, eine gesetzliche Verpflichtung

Überprüfen Sie Ihre Sicherheitsbewaffnung gründlich . Überprüfen Sie die Verfallsdaten von Raketen, Feuerlöschern und Automatikwesten. Zählen Sie die Westen, kontrollieren Sie die Leuchtvorrichtungen, die Orientierungsmittel und den Erste-Hilfe-Kasten. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Anzahl der Feuerlöscher Ihrer Schifffahrtskategorie entspricht. Eine Gegenkontrolle mit der offiziellen Liste der Behörden ist immer hilfreich.

La VHF doit impérativement être en bon état de fonctionnement
Das VHF muss unbedingt in gutem Zustand sein

Maulwürfe und andere Leinwände

Einige Boote verfügen über ein Sonnensegel oder ein Bimini. Überprüfen Sie alle Befestigungen, den Stoff und die Nähte. Reinigen Sie die Verdecke, fetten Sie die Scharniere oder Gleitschienen und achten Sie darauf, dass sie richtig zusammengefaltet sind. Ein schlecht befestigtes Bimini kann beim Segeln schnell zu einer Gefahr werden.

Komfort- und Ankerausrüstungen

Bilgenpumpen, WC, Frischwassersystem, Kühlschrank, Cockpittisch, elektrische Ankerwinde ... Alles muss getestet werden, bevor das Boot zu Wasser gelassen wird. Eine nicht funktionierende Bilgenpumpe kann bei einem Wassereinbruch dramatisch sein. Überprüfen Sie auch die Festmacherleinen, Fender, Kette und Anker, die weiterhin Sicherheitszubehör sind.

N'oubliez pas de consulter l'état du guideau
Vergessen Sie nicht, den Status des Leitfadens zu überprüfen

Die Werkzeugkiste und die Ersatzteile

Ein kleiner Pannenkoffer mit den wichtigsten Werkzeugen, einem Satz Sicherungen, Ersatzglühbirnen, Klebeband, einigen Schellen und Schläuchen sowie einem Kanister mit Motoröl ist immer nützlich. Dies kann Ihnen im Falle einer kleineren Panne die Rettung sein.

Die Dokumentation und die Bordpapiere

Schließlich noch ein oft vergessener Punkt: die Papiere. Überprüfen Sie, ob der Führerschein, die Versicherung, die Zulassungsbescheinigung (oder Urkunde über die Freimachung) und die Jahresvignette (für die Binnenschifffahrt) auf dem neuesten Stand sind. Eine digitale Kopie in Ihrem Handy zu haben, kann sich im Falle einer Kontrolle als praktisch erweisen.

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