Gasregulierung an Bord von Sportbooten

Gas stellt das größte Risiko an Bord dar, das nicht mit der Navigation selbst zusammenhängt. Aus diesem Grund sind Gasinstallationen auf neuen CE-gekennzeichneten Behältern stark reguliert. Untersuchung des Inhalts der aktuellen Regelung, der Norm ISO 10239/2017. Akte 3/4.

Gasinstallationen an Bord neuer Sportboote werden durch die Norm ISO 10239/2017 geregelt. Durch eine Erweiterung könnten bereits in Betrieb befindliche Schiffe aufgerüstet werden.

Im Allgemeinen müssen alle verwendeten Materialien und Ausrüstungen korrosionsbeständig sein. Hier sind die Hauptpunkte dieses Standards.

Réglementation du gaz
Gasregulierung

Lagerung

  • Die Lagerung von Gas (Flaschen) muss in Kisten mit einer Abflussöffnung oberhalb der Wasserlinie erfolgen. Das Gas in flüssigem Zustand muss sich durch Schwerkraft entladen können.
  • Die Flaschen müssen aufrecht und gesichert gelagert werden (nicht alle Regler handhaben alles Gas, das in seinem flüssigen Zustand an ihrem Einlass vorhanden ist, wenn die Flaschen liegen).
  • Im Kofferraum darf keine Zündquelle vorhanden sein (z.B. elektrischer Anschlusskasten...).
  • Alle Rohrausgangsschläuche oder -rohre müssen mit einer Durchgangsverschraubung versehen sein, um sicherzustellen, dass im Falle eines Lecks kein Gas in eine andere Abteilung geleitet wird.
  • Die Installation eines Manometers ist obligatorisch.

Regulierungsbehörden

Die Geräte müssen über einen oder mehrere Druckminderer an die Tanks angeschlossen werden, deren Enddruckentlastung vom Benutzer nicht einstellbar sein darf.

Sie müssen in Schränken oder Schächten montiert werden.

Wenn ein zweistufiges System eingebaut wird (Mitteldruckkupplung/Druckregler im Lagerkasten und dann Niederdruckregler vor der Einheit), muss der Mitteldruckregler mit einem System ausgestattet sein, das ein Entleeren ohne Beschädigung der Einheit ermöglicht (Sicherheit im Vergleich zu einigen Nachfüllungen in exotischen Ländern, die den 3- oder 4-fachen Normaldruck haben können!)

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Rohrleitung

  • Starre Rohrleitungen aus Kupfer oder Edelstahl Durchmesser 12 mm.
  • Silberhartlöten der Fittings (Schmelztemperatur über 450°) oder Olivenfittings ohne spezielle Lote (äußerste Vorsicht bei der Verwendung dieser Fittings, ihre Montage muss perfekt sein).
  • Das Rohrleitungsnetz darf nach der Montage keine Spannungen an seinen Verbindungen aufweisen.
  • Verwenden Sie so wenige Verbindungen wie möglich. Motorraumdurchgang ohne Anschlüsse.
  • Rohre sichtbar verlegt (um versehentliche Perforationen mit einem Nagel, einer Schraube zu vermeiden), alle 50 cm befestigt, außer im Motorraum, wenn sie nicht ummantelt sind, 30 cm.
  • Schottdurchgänge und andere unter der Ummantelung.
  • Kein direkter Kontakt mit dem Rumpf, den Schotten oder dem Motor (zur Vermeidung von Harken oder Elektrolyse).
  • Installation der Rohre oberhalb des Bilgenwasserspiegels (zur Vermeidung von Korrosion durch Eintauchen).
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Flexibel

  • Verstärkte Schläuche, nur für den Anschluss des festen Rohrs an den Tank oder den Druckminderer-Tank und die Verbindung Druckminderventil/Einheitsventil geeignet.
  • Die Schläuche verlaufen nicht durch eine Wand oder Trennwand (damit sie nicht zerkratzt werden).
  • Sie haben die Mindestlänge und sind nie länger als 1 m.
  • Die Schläuche sind bis zu 35 bar leckdicht und bis zu 60 bar berstsicher.

Absperrventil

In einem Ein-Zylinder-System ist das Zylinderventil ausreichend.

  • In einem Zweizylindersystem ist die Installation eines Wechselrichter-Kopplers mit einem Ventil erforderlich.
  • Geräteseitig muss jede feste Leitung mit einem geräteseitigen Absperrventil (Niederdruckregler für zweistufige Anlagen und Gasabsperrventil für einstufige Anlagen) ausgestattet sein. Wenn das Ventil nicht in unmittelbarer Nähe des Geräts installiert ist, ist die äußere Kennzeichnung seiner Position obligatorisch.
  • Die Verwendung von Nadel- oder Schieberventilen ist verboten.
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Geräte

  • Die Geräte müssen serienmäßig mit einem Thermoelement (eine Vorrichtung, die die Emission von flammenlosen Gasen verhindert) ausgestattet sein.
  • Die Geräte dürfen keine übermäßige Erwärmung benachbarter Materialien verursachen, gegebenenfalls ist ein Hitzeschild anzubringen.
  • Für Öfen, Kühlschränke, Heizgeräte und Warmwasserbereiter ist ein Schornstein zur Ableitung der Verbrennungsgase vorgeschrieben, es sei denn, eines dieser Geräte ist allein in einem Raum mit einem Volumen von mehr als 15m3 installiert. Die Evakuierungssysteme, ohne Dämpfer, müssen immer zugänglich bleiben.
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Frischluftzufuhr

  • Eine Frischluftzufuhr ist für Heizgeräte, Lampen und Kühlschränke vorgeschrieben.
  • Diese sollte eine Oberfläche von mindestens 10cm2 haben.

Sicherheitshinweise

  • Die Position von Absperrventilen, Tanks, Regulatoren muss mit Etiketten gekennzeichnet werden.
  • Bei Kochgeräten muss eine Luke offen bleiben, und ihre Verwendung als Heizgerät ist verboten. Diese Bestimmungen müssen auf einem Etikett in der Nähe des Geräts angegeben werden.

Gasvorschriften mögen restriktiv erscheinen, aber was ist diese Beschränkung angesichts der dramatischen Folgen eines Unfalls? Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, die gesamte Anlage auf den neuesten Stand zu bringen, wäre es nicht ratsam, die wichtigsten regulatorischen Punkte mit der Situation an Bord zu vergleichen?

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