Mehrere, die zu früh über die Linie gehen
Der Start der 12. Ausgabe der Route du Rhum erfolgte bei 15-20 Knoten Wind aus westlicher Richtung und einem Wellengang von etwa einem Meter. Die 138 Skipper kreuzten die Startlinie in Saint-Malo am Mittwoch, den 9. November 2022, um 14:15 Uhr, einige mit mehr Ungeduld als andere, da mehrere Skipper, insbesondere der Class40-Klasse, ihr Gefährt nicht vor dem Startschuss zurückhalten konnten. Angesichts der zu großen Teilnehmerzahl sah die Rennleitung kein "Bügeln" der Linie vor, sondern eine Strafe von vier Stunden.

- Donald Alexander - Conscious Planet
- Axel Tréhin - Project Rescue Ocean
- Franz Bouvet - Yoda
- Jean-Pierre Balmès - FullSave
- Florian Gueguen - Dopamine Sailing Team
- Yoann Richomme - Paprec Arkéa
- Alberto Bona - Ibsa
- Antoien Magre - E Leclerc Ville La Grande
- François Guiffant - Kattan
- Nicolas Rouger - Morgen ist es weit weg
Rum Multi
- Philippe Poupon - Flo
- Roland Jourdain - We explore
- Halvard Mabire - GDD
- Brieux Maisonneuve - CMA ile de France
- Christophe Bogrand - Château du Launay
Mono-Rum
- Arnaud Pennarun - Pen Duick 3
- Charles Caudrelier - Maxi Edmond de Rothschild
Letzterer bestreitet übrigens die Strafe
Die Show in Ultim
Bei den Ultimativen drückte Charles Caudrelier auf der Maxi Edmond de Rothschild kräftig auf den Gashebel und übernahm auf dieser ersten Fahrt bis zum Cap Fréhel die Führung. Nach 1:06 Stunden passierte er die Boje mit einer Expresswende als Erster, gefolgt von Armel le Cléac'h auf Banque Populaire. Die größten Trimarane der Hochseeregatten zeigten ihr ganzes Potenzial mit Geschwindigkeiten von 20 Knoten und Spitzengeschwindigkeiten von 30 Knoten.

Ocean Fiftys bereit zum Wettbewerb
Auch die Ocean Fiftys hatten einen guten Durchschnitt, denn bei der Bojenpassage holten Arkema mit Quentin Vlamynck und Thibaut Vauchel-Camus mit Solidaires en Peloton - ARSEP Actual und Yves le Blévec ein. Es war übrigens Thibaut Vauchel Camus, der die Boje nach 1:32 Stunden als Erster drehte. Der Favorit Sam Goodchild, der sein letztes Rennen auf Leyton absolvierte, verletzte sich beim Start. Ein technisches Problem führte zu einem Rückschlag der Kurbel und Sam wurde unsanft von den Griffen der Winschsäule getroffen. Aufgrund dieses Unfalls musste er von einem Schiff der SNSM abgeladen werden, um nach Saint-Malo zurückzukehren und aufzugeben. Gilles Lamiré (Groupe GCA-1001 SOURIRES) überquerte die Startlinie mit 15 Meilen Rückstand auf seine Konkurrenten, da er ein Problem mit dem Hook des Großsegels hatte.
Neugeborene an der Spitze der IMOCA-Klasse
Bei den IMOCAs standen die neuesten Ultimate-Segler im Vordergrund, wie Paul Meilhat auf Biotherm oder Sam Davies auf Initiatives-Coeur. Charlie Dalin auf Apivia war an der Spitze, zusammen mit Thomas Ruyant auf LinkedOut und Louis Burton auf Bureau Vallée 3, der immer noch schnell ist. Zwei IMOCAs mussten noch vor der Kap-Freehel-Boje umkehren: DMG Mori âeuros Global One (Kojiro Shiraishi) und Oliver Heer Ocean Racing kollidierten miteinander. Dabei kam es zu Sachschäden. Charlie Dalin von Apivia gewann nach 1:52 Stunden die Kap-Freehel-Boje.

Ein starker Start der Class40
Die Class40-Klasse startete mit einem starken Start, und bevor die Boje passiert wurde, lagen Ian Lipinski auf Crédit Mutuel, der erste der Scows, Xavier Macaire auf Groupe Snef, Corentin Douguet auf Quiguiner-Innoveo, Yoann Richomme auf Paprec-Arkea, Amelie Grassi auf La Boulangère Bio und Antoine Carpentier auf Redman an der Spitze. Die Favoriten Corentin Douguet (Queguiner - Innoveo), Amelie Grassi (La BoulangÃ?re Bio), Xavier Macaire (Groupe SNEF), Ian Lipinski (Crèdit Mutuel) und Simon Koster (Banque du Leman) haben die Boje passiert. Die Class40 Cit'HÃ'tel âeuros Région Guadeloupe von Sacha Daunar kehrte aus medizinischen Gründen in den Hafen von Saint-Malo zurück.
Favoriten an der Spitze der Rum-Klasse
In den Klassen Rhum Multi und Rhum Mono schließlich muss man in der ersten Kategorie mit Philippe Poupon auf Flo oder auch Loïc Escoffier auf Lodigroup rechnen und mit Catherine Chabaud auf Formatives Esri Business School Pour Ocean As Common und Jean-Pierre Dick auf Notre Mediterranée - Ville de Nice. Noch vor der Passage des Cap Fréhel musste der Trimaran Rayon Vert von Oren Nataf umkehren.
In jedem Fall liegen noch 3500 Meilen vor den Bugs der 138 Skipper und es ist nicht das Passieren einer Boje, das über den Sieger einer Transatlantikfahrt entscheidet. Das ist gut für die Moral der Truppen