Das 1998 gegründete nationale Naturschutzgebiet von Saint-Martin erstreckt sich im Nordosten der Karibikinsel. Das Schutzgebiet, das sowohl Land- als auch Meeresgebiete umfasst, erstreckt sich über das Plateau zwischen den Inseln Anguilla, Saint-Martin und Saint-Barthélemy. Das Reservat hat die Aufgabe, die Naturräume zu verwalten und zu schützen, aber auch diese geschützte Landschaft zu teilen und erlebbar zu machen.
Empfangene Segler

Für Sportbootfahrer ist das Bootfahren im Naturschutzgebiet erlaubt. Nur das Ankern ist reglementiert. Die beliebtesten Gebiete sind der Rocher Créole im Westen und die Insel Tintamare im Osten des Reservats. In diesen beiden Gebieten wurden Bojen, die vom Verwalter des Naturschutzgebiets von Saint-Martin zur Verfügung gestellt wurden, angebracht, um zu verhindern, dass Boote vor Anker gehen.
Gelbe Bojen sind für Sportboote mit einer Länge von weniger als 50 Fuß bestimmt. Die weißen Bojen sind für Tauchboote reserviert. Achtung: Das Ankern bei Nacht ist ohne Genehmigung des Naturschutzgebiets verboten.
Tintamare und die Weiße Bucht

In Tintamarre, am Ort "Baie Blanche", also der Bucht der Leeseite, stehen 17 gelbe Ankerbojen, die vom Naturschutzgebiet eingerichtet wurden, für Boote unter 15 Metern oder bis zu 15 Tonnen zur Verfügung. Ihre Nutzung begrenzt die Beschädigung des Meeresbodens. Kleine Boote mit einer Länge von weniger als 10 Metern dürfen ausschließlich im Sand ankern. Für die Sicherheit der Badenden ist ein Sicherheitsabstand von 20 Metern zum Strand erforderlich.
Ein sehr schöner "Schnorchelplatz" ist in der Nähe des Ankerplatzes in der Verlängerung der Nordspitze zugänglich. Man kann auch einen Spaziergang an Land machen und alte Flugzeugwracks entdecken, die aus der Zeit der Schmuggler stammen, die zwischen 1944 und 1952 eine Landebahn nutzten.


Der Rocher Créole, ein Spot zum Tauchen
Der Rocher Crèole ist einer der schönsten Tauchplätze auf StâeurosMartin, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher. Er ist flach, leicht zugänglich und gut geschützt und eignet sich ideal zum Schnuppertauchen und Freitauchen. Innerhalb von 30 Metern vor dem Strand ist es verboten, motorisierte Fahrzeuge zu benutzen, am Strand zu landen und auf den Felsen zu klettern.
Tiere zum Beobachten

Dieser Schutz sorgt für eine schöne Vielfalt der Tierwelt, die man leicht mit einer einfachen Taucherbrille entdecken kann. Dann können Liebhaber leicht Schildkröten oder Rochen entdecken, die in dieser Region häufig vorkommen.
Saint-Martin ist außerdem Teil des Agoa-Schutzgebiets, einem Gebiet vor der Küste der Antillen, in dem die großen Meeressäuger verteidigt und geschützt werden. Neben den zahlreichen Delfinen kann man hier auch Buckelwale und große Pottwale zur Paarungszeit entdecken.
Erinnerungen an die Verbote im Meeresnaturschutzgebiet
- Das Ankern an Riff- und Seegrasgebieten,
- Tauchen, das nicht Gegenstand einer Meldung an den Verwalter war,
- Die Ausschiffung und der Aufstieg zum Rocher Créole, Petite Clef, den Klippen von Tintamarre, die
- îlets de la Baie de l'Embouchure (Inselchen in der Bucht von Embouchure),
- Lehmentnahmen und Schlammbäder in Tintamarre,
- Sandproben,
- Das Sammeln von toten oder lebenden Muscheln,
- Das Sammeln von toten oder lebenden Pflanzen
- Jede akustische Störung,
- Der Schaustellerankerplatz
- Nächtliches Ankern ohne Erlaubnis des Verwalters des Naturschutzgebiets von Saint-Martin,
- Biwaks und Feuer außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche,
- Kitesurfen in den Buchten Galion und Tintamarre,
- Die Nutzung von individuellen motorisierten Unterwasserfahrzeugen zu Freizeitzwecken,
- Die sportliche und/oder freizeitliche Betätigung mit Geräten und/oder Materialien, die von einem Wasserfahrzeug gezogen werden,
- Die nächtliche Nutzung von Scheinwerfern und externen Unterwasserlichtquellen, die an den Rümpfen von Wasserfahrzeugen und Wasserfahrzeugen angebracht sind.