Test Amel 50, ein komfortabler Kreuzer, der zu sehr guten Mittelwerten fähig ist


Die Amel 50 markiert einen Wendepunkt in der Produktion der berühmten Werft mit Sitz in La Rochelle. Die Amel 50 bleibt den Grundsätzen der Marke treu: Sicherheit, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Komfort. Sie ist ein ideales Segelboot für lange Reisen.

Die Amel 50 ist das Bild der Erneuerung der Amel-Werft. Schluss mit den Ketschs, Platz für eine von Olivier Racoupeau entworfene Sloop. Schmaler Rumpf, profilierter Kiel, Doppelruder: All diese Merkmale versprechen eine gute Leistung dieses 15,50 m langen Einrumpfbootes.

Erneuerung ja, aber die DNA von Amel wird beibehalten. So lässt sich das Boot mit den Fingerspitzen steuern, ohne den Steuerstand zu verlassen, während man bequem auf einem Sitz sitzt, der der Brücke eines Frachtschiffs gleicht. Das Großsegel, die Fock oder der Dreidecker lassen sich per Knopfdruck ausrollen. Es ist nicht nötig, den beruhigenden Schutz des Hardtops zu verlassen.

Leistung und Sicherheit

Trotz des schwachen Wetters an diesem Tag segelten wir unter 4-Knoten-Segeln bei 6 Knoten echtem Wind. Die Sicherheit liegt auch in den steifen Leinen und den vielen Handläufen, um sich auf dem Deck zu bewegen.

Wenn es darum geht, einen Ankerplatz einzunehmen, lässt sich das Segelboot problemlos manövrieren. Selbst um in einen Hafenplatz zu schlüpfen, sind die Bug- und Heckstrahlruder magisch. Hier braucht man keinen Seemann, um an den Liegeplatz zu gelangen.

Das Schiebedach des Cockpits bringt die Sonne ins Cockpit. Was wir von der Werft nicht gewohnt sind, ist die hydraulische Heckplattform, die einen großen Badebereich schafft, natürlich mit Leiter und Handbrause.

Stauraum in Hülle und Fülle

Auf der Amel 50 gibt es keine Probleme mit dem Stauraum. Die Boxen sind geräumig und zahlreich, sei es im Heck für die Fender, an den Seiten für die Relings oder im Bug für die Vorwindsegel. Der zentrale Kasten auf der Backbordseite der Gangway enthält die Nables zum Wasser- und Dieseltanken. Das ist clever, denn beim Tanken gibt es keine ungewollten Überläufe, die das Deck beflecken.

Die Amel 50 wird segelfertig geliefert: Segel, Ankerplätze bis hin zu den Festmachern und Fender, außerdem ist sie umfangreich und solide beschlagen.

Ein einheitlicher Bebauungsplan

Mit ihren zwei Doppelkabinen und einer Kabine mit Etagenbett ist die Amel 50 für eine Familie gedacht, die gerne in See stechen möchte. Der helle Innenraum ist sehr komfortabel. Die zahlreichen Staumöglichkeiten in den Mannschaftsräumen oder unter den Böden zeigen auch, dass die Werft auf den Komfort der Besatzung achtet.

Geräte wie Heizung oder Klimaanlage sind hinter den Trennwänden verborgen, aber für Wartungsarbeiten immer noch leicht zugänglich.

Ein großes, helles Quadrat, das als Wohnraum fungiert, mit dem Kartentisch zur Straße hin und dem Tisch im Quadrat, der sich ausklappen lässt, um vielen Gästen Platz zu bieten.

Die Küche im Durchgang bietet viel Stauraum. Die Oberschränke haben Schubladen mit transparenten Böden, damit man gut sehen kann, was man hat.

Eine Eignerkabine im Heck

Im Heck bietet die Eignerkabine ein enormes Volumen. Der Blick aus den Rumpffenstern, die sich genau auf der Höhe des Bettes befinden, wird besonders geschätzt werden. Alle Fensteröffnungen sind mit Verdunkelungsvorhängen und Moskitonetzen ausgestattet.

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