Die Reeling, eine Standardausrüstung für die Kreuzfahrt
Die Rollreffanlage ist heute bei den meisten Fahrtenseglern fast schon Standardausrüstung. Ihre Aufgabe ist es, ein Vorsegel, meist eine Genua oder Fock, schrittweise auf- und abzurollen, ohne dass es nach jedem Törn wieder eingeholt werden muss.
Diese Vorrichtung bleibt auf dem Posten, ist aber nicht strukturell mit dem Mast verbunden. Die Rollreffanlage besteht aus einer Trommel an der Basis des Vorstags, in der das Wickeltau (oder der Gurt) aufbewahrt wird, einem System aus hohlen Aluminiumprofilen, durch die das Vorstag läuft, sowie einem Wirbel an der Spitze, mit dem das Segel gesetzt und eingeholt werden kann. Das Aufrollen erfolgt gleichmäßig dank der Steifigkeit der Profile, die die Drehkraft von unten nach oben übertragen.
Einer der Hauptvorteile der Rollreffanlage ist die Möglichkeit, die Segelfläche je nach Wetterlage schrittweise zu verkleinern. Diese Fähigkeit, "zu reffen", erleichtert das Segeln und den Wechsel der Fock an Deck und macht die Rollreffanlage besonders geeignet für Segler, die Wert auf Einfachheit und Sicherheit legen.

Der Speicher für eine optimierte Verwaltung der fliegenden Segel
Im Gegensatz zum Rollreff kann der Traveller entfernt oder installiert werden, ohne die Masthaltung zu beeinflussen. Sie ist für spezielle Segel wie Gennaker, asymmetrische Spis und Zero-Codes gedacht, die nicht ständig an ihrem Platz bleiben, sondern je nach Bedarf und Windverhältnissen eingesetzt werden. Seltener findet man in speziellen Fällen (z. B. bei Einheitsklassensegeln) auch Fockschoten.
Das System des Rollreffs beruht auf einem Reff und einem Wirbel, hat aber keine Aluminiumprofile. Die Kraftübertragung erfolgt über ein torsionsfreies Seil oder eine Leine, die in das Vorliek des Segels integriert ist und das Einrollen ermöglicht. Dieses System ermöglicht jedoch kein schrittweises Einholen des Segels. Das Segel wird entweder vollständig eingerollt oder vollständig ausgefahren, was es deutlich von einer Rollreffanlage unterscheidet.
Moderne Fallensteller verwenden in der Regel ein gezahntes Rad, das mit einem schlaufenförmigen Tauwerk ausgestattet ist, anstatt einer klassischen Trommel. Diese technische Entscheidung ermöglicht es, das Gewicht und den Platzbedarf zu begrenzen - Faktoren, die für die Leistung und die einfache Installation dieses Typs entscheidend sind.

Was sind die Unterschiede zwischen Aufrollern und Einziehern?
Einer der Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Systemen besteht in ihrer Verbindung zum Vorstag des Segelbootes. In der Regel ist die Rollreffanlage in das Vorstag integriert und Teil der Riggkonstruktion, während die Rollreffanlage ein unabhängiges System ist, das an einem verdrehsicheren Kabel angebracht ist. Diese Unterscheidung ist wichtig, um ihre Funktionsweise und ihre Auswirkungen auf die Navigation zu verstehen.
Außerdem kann man mit einem Rollreff die Segelfläche fliegend anpassen, wodurch es sich besonders für wechselnde Windverhältnisse eignet. Im Gegensatz dazu muss ein Segel, das auf einer Rollreffanlage montiert ist, in vollem Umfang genutzt werden, ohne die Möglichkeit einer zwischenzeitlichen Reffung.
Die Wahl des einen oder anderen hängt schließlich stark von der Art des Segels ab, das Sie verwenden. Die Rollreffanlage ist ideal für Genuas, Dreieckssegel und Fahrtenfocks, die auf dem Vorstag stehen bleiben. Die Rollreffanlage eignet sich für leichte Segel wie Gennaker oder Code Zero, die nur gelegentlich gesetzt und eingeholt werden.

Wann und warum sollte man einen Trayball verwenden?
Während eine Rollreffanlage eine vielseitige Lösung ist, die sich für Fahrtensegler eignet, wird eine Rollreffanlage interessant, sobald man die Leistung des Segelbootes durch ein zusätzliches Segel verbessern möchte.
Unter bestimmten Segelbedingungen kann eine herkömmliche Genua nicht ausreichend sein. Zum Beispiel kann ein größeres, hohles Segel wie ein Code Zero bei leichtem Wind auf dem Vorwindkurs schwache Brisen besser ausnutzen und den Einsatz des Motors vermeiden. Bei achterlichen Winden erleichtert ein asymmetrischer Rollspinnaker die Navigation und verringert die Rollbewegung, wodurch das Segelboot stabiler und komfortabler wird.
Der Traveller ermöglicht es auch, bei starkem Wind einen Dreidecker oder Sturmfock zu verwenden. Ein auf einem herkömmlichen losen Vorstag montiertes Dreideckersegel kann durch ein Segel mit Trammel ersetzt werden, was das Setzen des Segels erleichtert und die Sicherheit erhöht, da die Zeit, die unter schwierigen Bedingungen an Deck verbracht wird, reduziert wird.

Welche Wahl für welches Navigationsprogramm?
Die Wahl zwischen einer Rollreffanlage und einer Rollreffanlage hängt in erster Linie vom Segelprogramm und den Erwartungen des Skippers ab. Für einen klassischen Segeltörn ist die Rollreffanlage ein Muss, da sie eine einfache und sichere Handhabung der Vorsegel bietet.
Für Segler, die die Leistung ihres Bootes durch das Hinzufügen von Segeln für die verschiedenen Gangarten verbessern möchten, ist der Traveller hingegen ein großer Vorteil. Er ermöglicht es, die Fähigkeiten des Bootes optimal auszunutzen, indem er die Geschwindigkeit und den Segelkomfort optimiert und dabei relativ einfach zu bedienen ist.
So stehen diese beiden Systeme nicht im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich. Eine Rollreffanlage garantiert eine reibungslose Steuerung der Genua beim Cruisen, während eine Rollreffanlage die nötige Flexibilität bietet, um spezielle Segel zu verwenden und das Segelboot an unterschiedliche Windbedingungen anzupassen. Die richtige Wahl hängt also vor allem von den Bedürfnissen des Seglers und der geplanten Art des Segelns ab.