Warum im Frühling verreisen?
Der Frühling ist zweifellos eine der schönsten Jahreszeiten, um an der Côte d'Azur zu segeln. Die Temperaturen sind bereits mild, die Tage werden länger, das Meer beginnt sich zu erwärmen und die noch ruhigen Häfen zeigen sich von einer viel freundlicheren Seite als im August. Im Sommer ist es schwierig, eine Boje zu bekommen, wenn man sich nicht rechtzeitig darum bemüht In dieser Zeit kann man die blühenden Landschaften, die provenzalischen Märkte und die ruhigen Ankerplätze genießen, während man den sommerlichen Ansturm auf die Boote vermeidet.
Egal, ob Sie ein langes Wochenende oder eine einwöchige Kreuzfahrt machen, hier sind fünf ideale Zwischenstopps, die Sie auf Ihrer Reiseroute einplanen sollten, zwischen Marseille und Menton .
1. Porquerolles, die süße Insel des Frühlings

Es ist unmöglich, vor Hyères zu segeln, ohne auf Porquerolles, der bekanntesten der Goldenen Inseln, Halt zu machen. Im Frühling ist sie mit Wildblumen bedeckt und ihre von Pinien und Eukalyptusbäumen gesäumten Wege laden zu Fahrradtouren ein. Die ankerplatz von Langoustier am westlichen Ende der Insel ist sicherlich der bekannteste. Er ist wegen seiner Wildheit beliebt und bietet einen ausgezeichneten Schutz vor dem Wind, der von Westen über den Süden nach Osten weht. Der Ankerplatz der Strand Notre-Dame ist bei Ost- oder Südwind gut geschützt, während der kleiner Hafen empfängt Sie in aller Einfachheit mit seinen noch friedlichen Terrassen, weit entfernt vom sommerlichen Ansturm.
Nicht verpassen : Besuch des Forts Sainte Agathe, Verkostung von Inselweinen und ein Picknick gegenüber dem Strand Plage d'Argent.
2. Saint-Tropez, der Mythos außerhalb der Saison

Ja, Saint-Tropez gehört zu den unumgänglichen Sehenswürdigkeiten, und gerade im Frühling zeigt es sich von seiner schönsten Seite. Abseits der Menschenmassen gewinnt der alte Hafen seine Authentizität zurück, und die Gassen des Dorfes vibrieren von einem ruhigen lokalen Leben. Es ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den umliegenden Kaps oder zum Anlegen am Fuße der strände von Pampelonne bevor die Saison in vollem Gange ist.
Nicht verpassen : ein Morgenkaffee am Hafen, der Aufstieg auf die Zitadelle wegen der Aussicht und ein Spaziergang zum Strand von Les Salins.
Cap Taillat, wilder Ankerplatz und unberührte Landschaften

Zwischen Ramatuelle und La Croix-Valmer ist das Cap Taillat südlich von Saint-Tropez ein kleines Stück Paradies, das noch relativ unberührt ist. Es ist nur mit dem Boot oder über einen Küstenpfad erreichbar und bietet einen der zauberhaftesten Ankerplätze der Region, der von zwei Felsvorsprüngen und weißen Sandstränden geschützt wird. Bei ruhiger See ist der Ort perfekt für eine Nacht vor Anker oder ein Mittagessen mit Blick auf das türkisfarbene Wasser. Er bietet einen guten Schutz vor Nordwest-, West- und Südwinden.
Nicht verpassen : eine Schnorchelsession um die Felsen herum und ein Sonnenaufgang in absoluter Stille.
Île Sainte-Marguerite, Natur und Kultur vor der Küste von Cannes

Die Insel Sainte-Marguerite, die nur einen Steinwurf von Cannes entfernt liegt, ist ein Wunder. In ihrem Kiefern- und Eukalyptuswald gibt es schattige Wege, Badebuchten und sogar eine Museumsfestung, das berühmte Fort Royal, in dem der Mann mit der eisernen Maske eingesperrt war. Die ankerplatz im Osten der Insel ist bei Westwind gut geschützt und ermöglicht eine ruhige Nacht.
Nicht verpassen : das Meeresmuseum, der Spaziergang zum Aussichtspunkt Pointe de la Convention und die Unterwasserwelt mit dem Paddel oder der Taucherbrille/Tuba.
Villefranche-sur-Mer, ein charmanter Zwischenstopp vor den Toren von Nizza

Mit seiner tiefen und gut geschützten Reede ist Villefranche-sur-Mer ein beliebter Zwischenstopp, aber im Frühling kehrt die Ruhe zurück. Das Dorf mit seinen bunten Fassaden ist wunderschön, die Restaurants am Wasser noch erreichbar und die Umgebung, insbesondere das nahe gelegene Cap Ferrat, bietet sich für schöne Spaziergänge an. Man kann in der Reede ankern oder Zugang zum Hafen für eine Übernachtung am Kai.
Nicht verpassen : den Küstenpfad in Saint-Jean-Cap-Ferrat, die Besichtigung der von Cocteau dekorierten Kapelle Saint-Pierre und ein Abendessen mit frischem Fisch mit den Füßen im Wasser.
Einfache und sanfte Navigation
Im Frühling an der Côte d'Azur zu segeln, bedeutet auch, dass das Wetter oft mild ist, mit regelmäßigen thermischen Brisen und wenig Windböen. Die großen Yachten und Touristenboote, die in den Sommermonaten reichlich vorhanden sind und die Gewässer tumultartiger machen, sind noch nicht eingetroffen. Die Entfernungen zwischen den Zwischenstopps sind kurz, was einen entspannten Segeltörn ermöglicht, der auch für Anfänger oder Familien mit Kindern geeignet ist.
Ob man mit einem Segelboot, Katamaran oder kleines Hausboot diese fünf Stationen bieten ein Konzentrat des Mittelmeers in Bugnähe: Natur, Kulturerbe, Lebensfreude... und wiedergefundene Freiheit.