Eine Kreuzfahrt, ob zu zweit oder mit der Familie, ist eine sehr angenehme Erfahrung, aber manche Manöver werden manchmal zur Qual. Und wenn es dann heißt: "Jetzt wird der Spiâeuros gehoben", weicht das Lächeln einer Grimasse, die an schlechte Zeiten erinnert.
Ein launisches Segel
Es stimmt, dass der Spi besonders flatterhaft ist, denn im Gegensatz zu den anderen Segeln an Bord ist er frei von Lenkern. Die kritischsten Momente sind das Setzen und das Bergen, aber mit ein wenig Vorbereitung und der richtigen Ausrüstung bleibt der Einsatz des Spinnakers ein Vergnügen. Ruhe und Kommunikation sind auch der Schlüssel zu einem erfolgreichen und einfachen Spi-Manöver.

Ausstattungen, die beim Manövrieren helfen
Zwei Ausrüstungen können während des Spinnakermanövers helfen: die Socke und die Rollreffanlage vom Typ "Top down". Beide Systeme ermöglichen es, das Segel zu setzen oder zu bergen, ohne in den Wind zu greifen. Diese Ausrüstungen haben sehr unterschiedliche Designs, aber sie werden das Manöver erheblich erleichtern und den Stress an Bord verringern.

Die Spi-Socke
Tabarly erfand die "Spinnaker-Socke" bei der berühmten Ostar 1976, die auf Pen Duick VI gesegelt wurde. Inzwischen wird sie bei vielen Einhand-Offshore-Segelbooten eingesetzt. Sie ermöglicht es, Spinnaker mit einer Fläche von über 100 m2 sicher und allein zu manövrieren. Die Socke kann sowohl mit einem symmetrischen als auch mit einem asymmetrischen Spi verwendet werden.
Wie funktioniert das?
Der Spinnaker wird praktisch in eine Hülse gezwängt, die ihn vor dem Wind schützt. Die Socke mit dem Spinnaker wird bis zur Mastspitze hochgezogen. Dann wird die Socke mithilfe einer hin- und hergehenden Leine nach oben gerollt, damit das Segel den Wind aufnehmen kann.
Wenn es an der Zeit ist, den Spinnaker zu verstauen, wird der Vorgang umgekehrt: Das Spinnakertuch wird in der Socke gelöscht, dann wird das Ganze auf das Deck gelegt und bis zum nächsten Einsatz in der Tasche verstaut.
Die Vorteile von Socken sind :
- Der erschwingliche Preis
- Ein einfaches System
- Compatibile mit allen Spis
Nachteile:
- Manöver zum Entfalten des Segels auf dem Vordeck
- Gewicht in den Oberteilen
- Unhandlich auf einem kleinen Segelboot.

Der Topdown-Speicher
Topdown-Rollreffs sind eine Extrapolation der Rollreffs von Gennakern und anderen Segeln mit geradem Vorliek, die mit einem Anti-Torsions-Kabel ausgestattet sind. Ein Gennaker auf einem Traveller macht die Bedienung besonders einfach, man setzt, rollt, rollt und bergt.
Seit etwa 15 Jahren arbeiten Ausrüster an Speichermodellen, die mit "geschulterten" Segeln wie asymmetrischen Spis funktionieren können. Heute sind die Geräte ausgereift und können dabei helfen, die Verwendung von Spinnakersegeln besser zu verstehen.
Wie funktioniert das?
Praktischerweise sind der Knotenpunkt und der Fallpunkt des Spinnakers durch ein verdrehsicheres Textilkabel miteinander verbunden. Der Spinnaker selbst ist um dieses Kabel gewickelt. Das Spinnakerfall ist mit einem Wirbel ausgestattet, das Vorliek ebenfalls mit einem Wirbel und einer Trommel, die mit einem Seil wie eine Rollfock bedient wird.
Das einmal gesetzte Segel wird auf Befehl der Spinnakerschot ausgerollt. Um das Segel einzurollen, muss man es schocken und die Leine der Spinnakertrommel bedienen. Dadurch wird der Spinnaker von oben nach unten aufgerollt. Wenn das Segel vollständig eingerollt ist, wird es auf dem Deck gefiert und dann als Ziehharmonika in der Tasche verstaut.
Die Vorteile eines Topdown-Speichergeräts sind :
- Das Entfalten des Segels vom Cockpit aus über die Manöverleine
- Die einfache Aufbewahrung in einer Spi-Bag
- Ein Spinnakerfock kann für einen Gennaker verwendet werden
Nachteile:
- Die Schülerkosten für den Fänger und das Anti-Torsions-Kabel
- Der Spinnaker schlägt während des Einrollens lange.
- Das Segel wird selten richtig gerollt und Spi-Stücke können den Wind einfangen