Vetus, Motoren, die das Leben des Seglers erleichtern

Normen treiben die Motorenhersteller dazu an, an ihren Produkten zu arbeiten, um sie weiterzuentwickeln. Vetus hat an seinen Innenbordmotoren gearbeitet, um die RCD2-Norm zu erfüllen, hat aber auch an Motorperipheriegeräten gearbeitet, um die Wartung zu erleichtern. Eine gute Möglichkeit, das Leben des Bootsfahrers zu vereinfachen.

Wir sprechen oft über Normen mit barbarischen Namen, an die sich Boots- und Motorenhersteller halten müssen. Die jüngste davon heißt RCD2. Hinter diesem Namen (Sportboote-Richtlinie) verbirgt sich eine verbindliche europäische Norm für alle Sportboote von 2,5 bis 24 m. Diese Norm drängt die Hersteller, tugendhaftere und umweltfreundlichere Boote zu produzieren. Natürlich gilt ein Kapitel für Motorenhersteller, die die strengen Spezifikationen erfüllen müssen.

Um die seit dem 1. Januar 2017 geltende RCD2-Norm zu erfüllen, mussten die Motorenhersteller daher Motoren mit geringeren Schadstoffemissionen, aber auch leiser produzieren.

Ein Gehäuse, das als Heizkörper dient

Um den Anforderungen gerecht zu werden, musste Vetus technische Änderungen an allen seinen Motorenreihen vornehmen. So stattete er die Oberseite seiner Motoren mit einem Aluminiumgehäuse aus, das als Kühler dient. Mit dem Kühlwasser, das auf ihm zirkuliert, gelingt es Vetus, die Betriebstemperatur des Motors um 15° zu senken (eine Senkung um 20%!). Beim Betrieb in kühlerer Umgebungstemperatur ist die Luftzufuhr effizienter und die Verbrennung wird verbessert. Eine Lösung, die von Vetus entwickelt wurde, dem einzigen Schiffsmotorenhersteller, der dieses Ergebnis erreicht hat.

Ein leiserer Luftfilter

Um die Lärmprobleme zu lösen, hat dieser Hersteller den Luftfilter modifiziert, um die Ansauggeräusche zu reduzieren. Der Luftfiltergehäusewechsel kann am Schallpegelmesser mit einem Abfall von 5 dB(A) abgelesen werden. Dadurch ist der Betrieb bei Reisegeschwindigkeit (2200 U/min) nahezu geräuschlos.

Zugängliches Zubehör

Um das "Leben" des Seglers noch einfacher zu machen, bemüht sich Vetus nicht nur darum, seinen Motor so vergesslich wie möglich zu machen, sondern auch darum, die Wartung zu erleichtern. So sind die Vetus-Motoren mit selbstansaugenden elektrischen Dieselkraftstoffpumpen ausgestattet. In gleicher Weise ist die Wasserpumpe immer zugänglich an der Vorderseite des Motors neben den Öl- und Kraftstofffiltern platziert.

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