Die meisten Segelboote sind feurig
Einem feurigen Boot sagt man nach, dass es eine natürliche Tendenz zum Luvieren hat, d.h. näher an den Wind zu fahren. An bestimmten Punkten des Segelns, wie z.B. am Luv oder in der Nähe des Windes, neigen die meisten Boote dazu, sich in den Wind zu drehen, d.h. das Ruder wird zum Wind hin gezogen.
Wenn Sie beim Segeln das Ruder loslassen, dreht es sich auf natürliche Weise in Richtung des Windes (Gegenwind).
Je nach Stärke des Windes ist das Boot mehr oder weniger feurig. Je stärker der Wind, desto heißer das Boot. Das bedeutet, dass Sie ständig mit dem Ruder spielen müssen, um das Boot auf Kurs zu halten. Dies bedeutet, dass mehr Kraftaufwand erforderlich ist, um das Boot auf Kurs zu halten.
Die Ferse beeinflusst auch ein feuriges Segelboot. Je mehr sie krängt, desto mehr neigt sie zum Luvieren. Weicht er unkontrolliert ab, spricht man von einem Wippstart.
Wie man das macht?
Auf einem feurigen Segelboot befindet sich die Segelmitte achtern in der Mitte des Schwertes. Dies bedeutet, dass zu viel Leistung im hinteren Teil des Bootes vorhanden ist. Sie müssen das hintere Segel im Verhältnis zum vorderen Segel verkleinern. Dies kann z. B. durch Reffen geschehen. Sie können auch das Großsegel anpassen, indem Sie z. B. den Masthub verringern, oder Sie können die Vorsegel stärker machen.

Das Gegenteil, ein weiches Segelboot
Umgekehrt wird ein Boot, das dazu neigt, sich vom Wind wegzubewegen - vor dem Wind - als weiches Boot bezeichnet. Ein weiches Boot ist nicht sehr angenehm zu steuern und bietet wenig Gefühl.
Wie man das macht?
Bei einem Weichsegler liegt der Segelschwerpunkt vor der Mitte des Schwertes. Zum Beispiel können die Vorsegel reduziert werden, um das Segel neu zu zentrieren. Sie können dem Heck auch mehr Auftrieb geben, indem Sie die Wanten oder das Achterstag hochnehmen und das Vorstag loslassen.