Gefährliche und inkonsequente Freizeitsportler
Der letzte Unfall auf See am 26. Juli 2023 erinnert auf traurige Weise an das Verhalten mancher Raser im Straßenverkehr. Der Fahrer eines Motorbootes, der zu schnell in einen Badebereich fuhr, verletzte in Pornichet einen Badegast schwer an den Beinen, da dieser von der Schiffsschraube erfasst wurde. Der Sportbootfahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort und wird derzeit von der Polizei gesucht. Auch wenn der Seemannssinn und die Solidarität auf See nicht verschwunden sind, muss man feststellen, dass sie nicht von allen Personen auf dem Wasser geteilt werden, insbesondere in der Saison.
Eine kollektive und individuelle Arbeit
Als Website, die sich auf den Wassersport und die Freizeitgestaltung spezialisiert hat, könnten wir täglich über Unfälle oder Sicherheit auf unseren Segeltörns sprechen. Wir entscheiden uns dafür, so oft wie möglich die Momente der Freude und der Leichtigkeit zu teilen, die das Segeln und das Motorbootfahren als Freizeitaktivität par excellence bieten sollen, und gleichzeitig die Gesten und Ausrüstungen für eine sichere Ausübung in den Vordergrund zu stellen. Die aktuellen Ereignisse zeigen uns, dass wir nie aufhören sollten, dafür zu werben.
Das Verschwinden von gefährlichem und respektlosem Verhalten kann nur durch kollektive und persönliche Arbeit erreicht werden. Die Videokampagne der Préfecture Maritime de Méditerranée wird ein breites Publikum an die bestehenden Risiken erinnern. Aber niemand kommt umhin, sich selbst zu hinterfragen: Ist meine Wachsamkeit um mich herum ausreichend? Ist meine Geschwindigkeit angemessen? Bin ich fit genug, um heute meinen Wassersport auszuüben? Habe ich den Wetterbericht richtig gelesen? Kann ich die Rettungskräfte alarmieren? Und schließlich muss man an Land und auf See zu seinen Fehlern stehen können, vor Gericht oder vor den Rettungskräften. Seemannschaft und Bürgersinn, kurz gesagt...
