Jede Woche stellen wir Ihnen eine Frage zum Bootsführerschein. So können Sie Ihr Wissen überprüfen oder neue Bereiche entdecken, die Sie noch nicht kennen. Diese Woche stellen wir Ihnen eine Frage zum Thema Wetter.
Eine wetterabhängige Wasserhöhe
Die Wasserhöhen sind wetterabhängig nach 3 Kriterien:
- Der atmosphärische Druck
Der Luftdruck bewirkt, dass sich der Wasserstand ändert. Ein Hochdruckgebiet oder Hochdruck drückt "auf das Meer und lässt den Pegel sinken". Im Gegensatz dazu lässt ein Tiefdruckgebiet oder ein niedriger Druck den Wasserspiegel steigen. Jedes Hektopascal mehr oder weniger entspricht 1 cm mehr oder weniger auf der Wasserhöhe. Gezeitenvorhersagen werden immer bei einem Luftdruck von 1013 hpa betrachtet. Zwischen einem barometrischen Druck von 1013 und 1003 Hektopascal wird das Meer also 10 cm höher sein als die Berechnungen, die nur aus der Karte stammen. - Der Wind
Ein Seewind kann das Meer "drücken", insbesondere am Grund einer Bucht, wodurch der Wasserstand steigt. Umgekehrt bewirkt ein Landwind, dass der Wasserstand sinkt. - Die Wellen
Wellen oder Wellengang können dazu führen, dass das Wasser stärker ansteigt als die Gezeitenvorhersage. Dies ist oft die Angst der Küstenbewohner bei einem Sturm.
Um unser Thema "Bootsführerschein" von dieser Woche zu beantworten, mussten Sie also die Antworten A und C ankreuzen. Da sich ein Tiefdruckgebiet nähert, wird der Wasserstand höher sein als in den Karten berechnet.