Stem 50: Ein italienischer Newcomer bei Aluminium-Reise-Segelbooten

Die Werft Stem Marine baut ihr erstes Segelboot aus Aluminium, das auf den Namen Stem 50 getauft wurde. Der Schiffsarchitekt Nicolas Purnu erzählt uns mehr über dieses 50 Fuß lange Schiff, das Design und das Know-how der Werft in Bezug auf Rettungsboote vereint.

Ein erstes Segelboot für Stem Marine

Die Stem 50 ist der erste Schritt der italienischen Werft Stem Marine in den Freizeitbereich. Der in der Nähe von Parma ansässige Hersteller ist eher an professionelle Boote für Rettungs- und Patrouillenfahrten gewöhnt. Der Schiffsarchitekt Nicolas Purnu, der das Boot für die Werft entworfen hat, sagt: "Wir wollten unser Know-how in diesem 50-Fuß-Boot umsetzen: "Es gibt ein echtes Engagement der Werftleitung. Die Idee ist, ein Boot zu bauen, das aufgrund der Geschichte der Rettungsboote ziemlich sicher ist, mit einfachen, nachhaltigen und erschwinglichen Lösungen. Zum Beispiel nutzen wir die Kapazitäten der Werft, um einen gefrästen Kiel zu bauen, was Schweißnähte erspart und ein recht schlankes Profil ermöglicht."

1er Stem 50 en construction
1. Stem 50 im Bau

Ein moderner Außenstil

Auch wenn die Stem 50 nicht vorhat, den Stil der Aluminiumsegelboote zu revolutionieren, zeigt sie ein modernes und eher elegantes Profil mit einem diskreten Dach und einer umgekehrten Verglasung am dynamischen Bug. Das optionale Schutzdoghouse ist nicht mehr wegzudenken, auch wenn es dazu neigt, die Linien ein wenig zu unterbrechen. Nicolas Purnu präzisiert: "Die Werft legte Wert auf die stürzende Linie an der Bordwand und ließ mir beim Rest des Stils ziemlich freie Hand. Es ist ein großes Kreuzfahrtschiff aus Aluminium, aber es ist auch ein italienisches Boot, das auch in der Sonne segelt! Wir haben also das große Achterdeck und die Blöcke hinter den Steuerständen mit der Außenküche gut bearbeitet. Wir haben auch eine Paddelkiste unter dem Cockpit hinzugefügt"

Die Stem 50 ist recht traditionell eingerichtet und bietet zwei recht geschützte Steuerstände mit Winschen für die Steuerung des Großsegels und der Vorsegel. Ein Klavier auf beiden Seiten des Niedergangs ist für alle anderen Manöver zuständig. Das Cockpit ist durch großzügige Luken geschützt.

Die Stem 50 ist gut gepolstert, mit 140 m2 am Wind und einer Leerverdrängung von 13,2 t. Sie dürfte eine hohe Geschwindigkeit aufweisen.

Planungsraster für alle Programme

Das Aluminium und der Bau in kleinen Serien ermöglichen eine echte Flexibilität bei der Wahl der Ausstattung. Das 1. Stem 50 ist für einen Segler gedacht, der mit maximaler Sicherheit auf großen Kreuzfahrten segeln möchte. Er entschied sich daher für einen großen Kartentisch direkt am Fuß des Niedergangs, daneben eine kleine Werkbank. Nicolas Purnu fährt fort: "Ansonsten liegt der Schwerpunkt eher auf der Geselligkeit mit einem großen Salon und einer schönen Küche als auf den drei Kabinen. Andere Versionen richten sich an die große Abfahrt oder an mehr Komfort in den Kabinen."

Derzeit wird der erste Stem 50 gebaut, der auf der Genua-Messe 2024 vorgestellt werden soll.

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