Fertigstellung des Beibootrumpfes und Beginn der Lackierung
Die Teile des Scout 14, der als Beiboot für die 60-Fuß-Duracell-Jolle dienen wird, sind nun fast alle zusammengebaut. Bevor er die Jolle nach Hause bringt, feilt Matt mit den anderen Praktikanten im Northwest Maritime Center noch an einigen Details. Er stellt die Ruderkeile her und bohrt mit Spezialwerkzeugen Löcher in das Deckshaus, damit er später die Anker für die Blöcke oder die Tolets für die Ruder durchstecken kann. Die Anhänge erhalten eine letzte Glashaut und mehrere Schichten graphenverstärktes Epoxid.
Das Beiboot wird dann zu Matt zurückgebracht, der mit der Endlackierung beginnt. Nach dem Schleifen wird der Rumpf innen und an den Außenkanten grundiert. Der Vorgang wird mit einer Spritzpistole durchgeführt.
Installation des Beibootes auf dem Vorderdeck
Um die Richtigkeit seiner Wahl des Beibootes zu bestätigen, beschließt Matt, den Rumpf auf dem Vordeck von Duracell aufzustellen. Das Boot wird mithilfe eines Flaschenzugs, der am Dachstuhl des Duracell-Schuppens befestigt ist, leicht auf das Segelboot geladen. Dieser übernimmt die Arbeit, die eine Leine leisten wird, wenn Duracell schwimmt. Die 45 kg des Beibootes machen es leicht handhabbar.
Mit seiner geringen Breite kann das Beiboot versetzt auf der Backbordseite positioniert werden, sodass die Verankerung des Dreifußes gut erreichbar ist, aber auch die Ankerwinde zum Ankern und der Mastfuß zum Manövrieren. Das steuerbordseitige Decksluk, das die vordere Kabine über der Koje beleuchtet, erhält weiterhin natürliches Licht.
Matt nutzt die Gelegenheit, um seine Entscheidung für ein starres Beiboot zu begründen. Die Erfahrungen von Matt und Joni auf Kreuzfahrten haben sie davon überzeugt, dass ein segel- oder ruderbares Beiboot neben der Festigkeit des Materials auch für Spazierfahrten geeignet ist. Der verfügbare Stauraum auf einem 60-Fuß-Boot macht dies umso einfacher.
Zurück zu den Arbeiten an Duracell
Matt bereitet sich darauf vor, die Außenarbeiten an Duracell wieder aufzunehmen. Mit einigen Schwierigkeiten bringt er daher die Abdeckung des Baustellenunterstandes an, eine große Gewächshausplane. Anschließend kann er die Außenflächen, die im November einen ersten Anstrich erhalten hatten, erneut grundieren. Da zwischen zwei Schichten ein Zeitraum von sechs Monaten lag, war es für Matt an der Zeit, wieder mit der Rolle zu arbeiten. Matt zieht dies nämlich der Spritzpistole vor, um den Materialverbrauch zu begrenzen, da die Schicht nur dazu dient, das Anstrichsystem "offen" zu halten