Abbruch von Nautic en Seine, FIN beendet Pläne für Pariser Bootsmesse im Jahr 2025

Die Fédération des Industries Nautiques hat angekündigt, die für April 2025 geplante Messe Nautic en Seine aufzugeben. Trotz einer konzertierten Vorbereitung führten der aktuelle Markt und strukturelle Herausforderungen zu dieser Entscheidung.

Ein instabiler Markt, der den Erfolg der ersten Ausgabe verhindert

Die Fédération des Industries Nautiques (FIN) gab offiziell bekannt, dass Nautic en Seine pur 2025, eine schwimmende Bootsmesse, die im April 2025 an den Ufern der Seine stattfinden sollte, aufgegeben wurde. Zur Erinnerung: Die Organisation hatte die Veranstaltung, die ursprünglich für Oktober 2024 geplant war, bereits verschoben. Als die Vermarktung der Messen im Herbst 2024 begann, waren die Aussteller recht enthusiastisch, doch die aktuelle Konjunktur hat die Karten neu gemischt.

Die neue Messe sollte die Nautic de Paris ersetzen, die bis 2022 an der Porte de Versailles stattfand. Sie war als Treffpunkt für Wassersportziele und den ökologischen Wandel konzipiert und sollte rund 230 Boote ausstellen. Aufgrund ihrer Lage - der Parc nautique départemental de l'île de Monsieur und Port Legrand in Boulogne Billancourt - wären sicherlich viele kleine, hauptsächlich motorgetriebene Boote vertreten gewesen. Die Aussteller hatten auch auf die schwierige Zufahrt für LKWs, die die verschiedenen Einheiten transportierten, sowie auf die Zufahrt zu möglichen Parkplätzen hingewiesen.

Trotz sorgfältiger Vorbereitung und starker Partnerschaften war die FIN der Ansicht, dass die wirtschaftlichen und kommerziellen Rahmenbedingungen es nicht zuließen, dass die erste Ausgabe in diesem Jahr ein Erfolg werden würde.

Das Segment der kleinen Motorboote hat in den letzten Jahren mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Diese Verlangsamung in Verbindung mit breiteren wirtschaftlichen Unsicherheiten hat das Projekt geschwächt. Laut Fabrice Lacoume, Vorsitzender des Messeausschusses der FIN, "die in den letzten Monaten eingeleitete Vorkommerzialisierungsphase erlaubt es nicht, die Entwicklung dieses neuen Salons in Ruhe fortzusetzen."

Eine von FIN getragene Entscheidung

Die FIN erkannte an, dass die Risiken, die mit der Durchführung der Messe verbunden waren, in der aktuellen Situation zu hoch waren. Jean-Paul Chapeleau, Vorsitzender der FIN, betonte : "Unsere Verantwortung besteht darin, sicherzustellen, dass ein bestimmtes Risikoniveau nicht überschritten wird, auch nicht für den Berufsverband."

Trotz dieser Entscheidung bleibt die FIN ihrer Aufgabe verpflichtet, die französische Wassersportbranche zu unterstützen, und versichert, dass sie über andere Formate oder Veranstaltungen nachdenken wird, um den Erwartungen der Fachleute und Wassersportler gerecht zu werden.

Danksagung und Ausblick

Die FIN wollte ihren Partnern, insbesondere dem Rat des Departements Hauts-de-Seine, der Stadt Boulogne und Haropa Port, für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung dieses Projekts danken. Die Verschiebung bedeutet eine Pause in den Pariser Ambitionen, aber keinen endgültigen Verzicht auf zukünftige Initiativen in der Region.

In der Zwischenzeit muss sich der Wassersportsektor weiterhin neu erfinden, um sich an die aktuellen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen anzupassen. Die Idee ist, neue Ideen zu finden, um ein neues Konzept zu erfinden.

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