Ein fataler mechanischer Schaden
Am Mittwoch, dem 4. Dezember, um 13 Uhr deutscher Zeit, informierte Louis Burton die Rennleitung und sein technisches Team über einen schweren mechanischen Schaden am Rigg seines IMOCA Bureau Vallée . Nachdem er zehn Stunden lang nach einer Lösung für die Reparatur gesucht hatte, musste er das Rennen aufgeben. Die Panne trat auf, während er in tonischen, aber wendigen Bedingungen segelte, und verhinderte ein effektives Manövrieren des Segelbootes.
Der Skipper ist derzeit auf dem Weg nach Kapstadt in Südafrika, das er in 36 Stunden erreichen soll. Diese schwierige, aber notwendige Entscheidung wurde nach einer gründlichen Analyse der Situation getroffen.
Eine neue Prüfung für den Skipper
Es ist nicht die erste Schwierigkeit, die Louis Burton bei dieser zehnten Ausgabe begegnet. Vor zwei Wochen hatte er einen Riss in seinem Boot alleine reparieren müssen, was ihn im Rennen gehalten hatte. Doch dieser neue Schaden, der ein entscheidendes Element seines Bootes betrifft, gefährdet nicht nur die Integrität des IMOCA, sondern auch die Sicherheit des Skippers.
Angesichts der anspruchsvollen Bedingungen im tiefen Süden, wo ein Tiefdruckgebiet das andere jagt und die See extrem unwirtlich ist, ging Louis Burton auf Nummer sicher und bewies als erfahrener Seemann große Beherrschung.

Eine beeindruckende Bilanz
Trotz dieses Ausscheidens kann Louis Burton stolz auf seine Leistung sein. Mit zwei Weltumsegelungen und einem dritten Platz bei der vorherigen Vendée Globe hat er sich als eine unumgängliche Figur im IMOCA-Zirkus etabliert. Mit fünfzehn Jahren Erfahrung und zahlreichen Transatlantikfahrten hat sich der Skipper von Bureau Vallée einen Ruf für Ausdauer und Kompetenz erarbeitet.