Leichtsegeln, welche Ausrüstung ist wichtig, um sicher zu segeln?

Leichtsegeln erfordert die richtige Ausrüstung, um unter allen Bedingungen Komfort, Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Vom Neoprenanzug bis zur Auftriebsweste kommt es auf jedes Detail an. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden für die richtige Ausrüstung, bevor Sie in See stechen.

Eine anspruchsvolle Praxis, die eine angemessene Kleidung erfordert

Anders als beim Cruisen geht es beim Leichtsegeln um dynamische Bewegungen, schnelle Manöver und häufigen Kontakt mit dem Wasser. Egal, ob Sie mit einer Jolle, einem Sportkatamaran oder einem Windsurfbrett unterwegs sind, die Bekleidung muss vor Kälte schützen, Bewegungsfreiheit bieten und gleichzeitig Ihre Sicherheit gewährleisten.

Der Ausgangspunkt für jedes Outfit ist die neoprenanzug . Sie isoliert auch im nassen Zustand vor Kälte und ist je nach Jahreszeit in verschiedenen Stärken erhältlich. Im Sommer kann ein Shorty (kurze Ärmel, kurze Beine) ausreichen. Sobald das Wasser kühler wird, sollten Sie sich für einen Ganzkörperanzug in 3/2 mm oder 5/4 mm entscheiden.

Unerlässlicher Schutz für den Oberkörper

Über dem Neoprenanzug solltest du eine wind- und wasserabweisende Jacke tragen, die oft als "Segeltop" bezeichnet wird. Sie schützt vor Wind und Spritzwasser und verhindert den Wärmeverlust während der Wartezeiten zwischen zwei Manövern. Manche haben Neoprenbänder an den Handgelenken und in der Taille, um das Eindringen von Wasser zu begrenzen.

Ein weiteres unverzichtbares Element ist der schwimmweste , zugelassen 50 N Minimum für das Leichtsegeln. Wählen Sie ein spezielles Modell, das kürzer und enger geschnitten ist als eine herkömmliche Weste, damit es Sie nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt. Es gibt auch Westen mit integrierten Taschen für Leine, Messer oder Trinkflasche.

Technisches Zubehör, das Sie nicht übersehen sollten

Beim Leichtsegeln sind die Hände, Füße und der Kopf besonders gefährdet. Von segelhandschuhe die verstärkten Handschuhe schützen vor Reibung an den Fallen und Schoten und sorgen für einen guten Griff. Sie sind oft an den Fingerspitzen offen, um die Präzision bei den Bewegungen beizubehalten.

Die hausschuhe oder Stiefel aus Neopren sind für die Haftung auf einem oft rutschigen Boot unerlässlich. Einige Modelle verfügen über steife Sohlen, um die Fußgewölbe bei langen Trapezfahrten zu schützen. Für erfahrene Segler erweisen sich Rückholgurte und spezielle Gurte als nützlich, vor allem beim Katamaran.

Denken Sie auch an den Sonnenschutz! Entscheiden Sie sich für einen Hut mit breiter Krempe oder eine Kappe mit Riemen, eine Schwimmbrille mit Kordel und eine wasserfeste Sonnencreme sind Ihre besten Verbündeten, damit Sie vor allem bei strahlendem Sonnenschein unbeschwert segeln können.

Kleidung dem Wetter und der Jahreszeit anpassen

Die Wahl der Ausrüstung hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Bei kühlem und feuchtem Wetter kann unter dem Anzug eine Thermounterlage angebracht werden, um die Isolierung zu verbessern. Bei Regen kann eine wasserdichte Jacke mit Kapuze erforderlich sein. Im Sommer entscheiden sich einige Segler für UV-Lycra, das effektiv vor der Sonne schützt und gleichzeitig sehr leicht ist.

Wichtig ist, dass du immer technische Materialien bevorzugst: Neopren, Polyamid, wasserabweisendes Polyester..., die eine gute Atmungsaktivität und eine schnelle Trocknungskapazität bieten.

Das Wichtigste für eine sichere Navigation

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihre Ausrüstung drei Eigenschaften vereinen muss, um unter guten Bedingungen Leichtsegeln zu betreiben: Wärmeschutz, Sicherheit und Bewegungsfreiheit. Wenn Sie in hochwertiges Material investieren, das auf Ihr Niveau und Ihre Gewässer abgestimmt ist, werden Sie nicht nur schneller Fortschritte machen, sondern auch viel Spaß auf dem Wasser haben.

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