Transat Café L'Or 2025: Starker Start, drei Ocean Fiftys am Boden und mehrere technische Zwischenstopps

Die Transat Cafeâeuros¯L'ORâeuros¯2025 begann nervös, fast schon nervenaufreibend. Drei Ocean Fifty kenterten, ein IMOCA rammte eine Boje und ein Ultim hatte einen Ruderschaden. Alle Segler sind in Sicherheit.

Ein belebter und vorzeitiger Start

Die Oceanâeuros¯Fifty-Klasse der Transat Cafeâeuros¯L'Or 2025 wurde auf Samstag, den 25. Oktober vorverlegt, um noch härtere Bedingungen zu vermeiden.
Die Bedingungen im Ärmelkanal waren solide: Wind von 22 bis 25 Euro¯Knoten, Böen bis zu 30 Euro¯Knoten, Flaute von etwa 3 Euro¯Meter.

©Transat Café l'OR
transat Café l'OR


Oceanâeuros¯Fifty: Umkippen in Serie

Drei Mehrrumpfboote ab 15 Euro¯m (Oceanâeuros¯Fifty-Klasse) sind in der Nacht von Samstag auf Sonntagâeuros¯ gekentert:

©Lazare x Hellio
lazarus x Hellio
  • Lazare à Hellio (Skipper Erwan Le Draoulec und Tanguy Le Turquais) kenterte gegen 22 Uhr vor der Küste von Cotentin, etwa 3 Meilen von der Küste entfernt. Das Boot wurde kopfüber nach Cherbourg geschleppt und hat einen schweren Schaden an einem der Schwimmer.
©Koesio
koesio
  • Koesio (Skipper Erwan Le Roux und Audrey Ogereau) kenterte um ca. 2 Uhr morgens nördlich von Guernsey bei einer Windstärke von 25 Knoten. Das Boot landete kopfüber auf einem Strand in Guernsey. Dank der schnellen Reaktion der Behörden vor Ort konnte die Plattform noch vor der nächsten Flut gekrant werden.
©Vincent Ollivaud
vincent Ollivaud
  • Inter Invest (Skipper Matthieu Perraut und Jeanâeuros-Baptiste Gellee) kenterte gegen 5 Uhr 05 vor der Spitze der Bretagne (Gebiet der Abers). Der Trimaran wurde in den Hafen von Brest geschleppt.

Alle Besatzungsmitglieder sind unversehrt, einige von ihnen wurden mit dem Rettungshubschrauber gerettet.

Ruderschaden bei Banque Populaire

In der Nacht musste einer der großen Favoriten, die Banque Populaire XI (Skipper Armel Le Cléac'h und Sébastien Josse), wegen eines Problems mit dem Backbordruder nach Lorient ausweichen. Ein schwerer Schlag für einen der Favoriten des Rennens, der mit ansehen musste, wie SVR Lazartigues, sein Hauptkonkurrent, weggeflogen ist.

Kollision des IMOCA Paprec Arkéa

Das Duo Yoann Richomme und Corentin Horeau an Bord von Paprec Arkéa (IMOCA-Klasse) lief vor Le Havre auf eine Boje auf 16âeuros¯hâeuros¯08 auf, als sie mit mehr als 16âeuros¯nÅuds auf dem siebten Platz segelten.
Durch den Aufprall wurden das Rigg und der Steuerbord-Outrigger beschädigt. Die Crew sicherte den Mast und legte dann einen technischen Zwischenstopp ein. Nach 24 Stunden, in denen der Outrigger und ein Foil ausgetauscht wurden, soll das Duo am Montag, den 27. Oktober, sein Rennen fortsetzen.

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