Anoden auf Schiffen und Elektrolyse, für wen, warum?

Alle Boote haben eine oder mehrere Anoden. Es ist zwar klar, dass sie regelmäßig ausgetauscht werden müssen, aber es ist schwieriger zu wissen, warum. Erklärungen.

Elektrolytische Korrosion

Wenn man in Wasser eintaucht, bildet sich zwischen zwei Metallen ein elektrischer Strom. Dieses Phänomen nennt man Elektrolyse (genauer: elektrolytische Korrosion).
Dieser Strom bewegt Ionen (Stoffträger) vom weicheren Metall (der Anode) zum härteren (der Kathode). Das ist das Prinzip der elektrischen Batterie. Um dieses Phänomen zu kanalisieren und zu beherrschen, werden Anoden aus sehr weichem Metall angebracht, die dazu da sind, sich anstelle der Metallteile an der Kante zu zerstören. Man spricht dann von Opferanoden.

Zink für die Anode

Das weichste Metall, das am stärksten negativ geladen ist, ist Zink. Es schützt daher Metalle wie :

  • aluminium
  • weicher Stahl
  • zinn
  • kupfer
  • gusseisen
  • blei
  • rostfreier Stahl

Die Metalle sind hier nach ihrem negativen Potenzial geordnet, wobei Edelstahl Rostfrei am wenigsten anfällig für Elektrolyse ist.

Daher verwendet man Zink als Anode, um andere Metalle zu schützen.

Aluminium ist sehr anfällig für Elektrolyse. Man versteht auch, wie gefährlich es ist, zwei verschiedene Metalle miteinander in Kontakt zu bringen, ohne sie zu isolieren, z. B. einen Propeller aus Bronze auf einer Welle aus rostfreiem Stahl.

Es gibt viele verschiedene Größen und Modelle von Anoden. Ersetzen Sie eine Anode durch ein gleiches oder sogar größeres Modell.

Vor elektrischen Lecks fliehen

Das Phänomen der Elektrolyse ist ein natürliches Phänomen, das man mit gut kalibrierten und gut angeordneten Anoden in den Griff bekommen kann. Dieses Phänomen wird jedoch beschleunigt, wenn elektrischer Strom aus einem schlecht isolierten Netz fließt.

euro bei jeder Verkleidung alle seine Anoden erneuert. Hier eine Nuss auf der Wellenlinie und eine Anode am Ende des Propellers.

Welche Lebensdauer haben Anoden?

Es wird davon ausgegangen, dass Anoden bei jeder Verkleidung oder bei besonderem Verschleiß häufiger, also mindestens einmal pro Jahr, ausgetauscht werden. Eine Anode wird ausgetauscht, sobald sie 75 % ihrer Masse verloren hat. Sie wird durch ein identisches oder größeres Modell ersetzt. Die Anode muss einen guten elektrischen Kontakt zu dem Metall bieten, das sie schützt. Deshalb sollte eine Anode nicht auf einer lackierten Oberfläche angebracht werden. Ebenso sollten Anoden nicht bemalt werden!

Das Metallteil, das mit der Anode in Berührung kommt, darf nicht bemalt werden.

Eine Anode muss sich abnutzen

Wenn Sie bei der Verkleidung Ihre Anode wie neu vorfinden, stellen Sie sich Fragen. Das ist nicht normal. Die Elektrolyse findet zwangsläufig an anderer Stelle statt. Überprüfen Sie, ob die Anode in elektrischem Kontakt mit dem Kiel, dem Ruderblatt, dem Moteureuros steht

Und in Süßwasser?

Süßwasser leitet Elektrizität nicht so gut wie Meerwasser. Salzwasser leitet zehnmal mehr Strom als Flusswasser, dieses wiederum tausendmal mehr als Regenwasser.

Aus diesem Grund werden unterschiedliche Anoden verwendet:

  • in Salzwasser: Zinkanode
  • in Süßwasser: Magnesiumanode
  • in Brackwasser: Aluminiumanode
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