Race to Alaska, ein außergewöhnliches Abenteuerrennen im Pazifik

© Taylor Bayly

Race to Alaska kehrt im siebten Jahr mit 39 angemeldeten Teams zurück, die am 5. Juni 2023 vom Northwest Maritime Center aus starten werden. Auf dem Programm stehen 750 Meilen in eisigem Wasser zwischen Port Townsend, Washington, und Ketchikan, Alaska. Die Unterstützung ist egal, solange kein Motor verwendet wird. Auf der R2AK sind nur Können und Ausdauer gefragt!

Ein 750-Meilen-Rennen nach Alaska ohne Motorantrieb

Am 5. Juni 2023 werden 39 Mannschaften das Race to Alaska starten, ein 750-Meilen-Rennen zwischen den USA und Alaska, das aus zwei Etappen besteht. In diesem Jahr werden neben Freizeitseglern auch Berufssegler dabei sein, darunter ein ehemaliger Rolex Yachtsman of the Year. Von Kajaks über Schnellboote bis hin zu Hausbooten ohne Motor werden alle Arten von Wasserfahrzeugen auf dem Rennen zu finden sein.

Des embarcations à rames © Drew Malcom
Ruderboote © Drew Malcom

Eine strategische Strecke

Da der Wegpunkt Seymour Narrows zwischen Victoria und Ketchikan im Jahr 2022 abgeschafft wird, haben die Teilnehmer die Wahl, entweder innerhalb von Vancouver Island aufzusteigen oder durch die Juan-de-Fuca-Straße in den Pazifischen Ozean zu fahren, was zu zahlreichen Strategien führt.

Un parcours du sud vers le nord en eaux glacées
Eine Route von Süden nach Norden in eisigen Gewässern
Gagner le plus rapidement possible l'Alaska © Drew Malcom
So schnell wie möglich Alaska erreichen © Drew Malcom

Ein einzigartiges Rennen

Das Race to Alaska ist ein außergewöhnliches Rennen, das entlang der Nordwestküste des Pazifiks von Port Townsend im US-Bundesstaat Washington bis nach Alaska führt. Es ist ein Rennen für Mannschaften oder Einhandsegler, das über eine Distanz von 750 Meilen führt und bei dem der Motor nicht benutzt werden darf.

Was dieses Rennen so einzigartig macht, ist, dass es keine Beschränkungen hinsichtlich der Art des verwendeten Bootes gibt. Die Teilnehmer können auf Segelbooten, Einbäumen, Strohhalmen, Kajaks oder jedem anderen nicht motorisierten Wasserfahrzeug teilnehmen. Dies schafft eine unglaubliche Vielfalt unter den Teilnehmern und führt zu sehr unterschiedlichen Rennstrategien. In Erinnerung an die ersten Binnenschifffahrten nach Alaska wurde der R2AK ins Leben gerufen. Zunächst mit einheimischen Kanus und später mit Segelbooten, wurde die Route später von Dampfschiffen auf der Suche nach Gold befahren. Das Race to Alaska ist bis heute nicht nur das längste Segelrennen in Nordamerika, sondern auch das Rennen mit dem höchsten Preisgeld. Der Sieger erhält nämlich 10.000 US-Dollar!

Kairos 2018 ©  Katrina Zoe Norbom
Kairos 2018 © Katrina Zoe Norbom

Ein unkonventioneller Start, um seine Fähigkeiten zu testen

Was das Rennen ebenfalls zu etwas Besonderem macht, ist sein unkonventioneller Start, der als "Proving Ground" bezeichnet wird. Die Teilnehmer müssen zunächst eine 40 Meilen lange Strecke von Port Townsend nach Victoria, British Columbia, segeln. Auf dieser Strecke können die Teilnehmer ihr Boot und ihre Fähigkeiten testen, bevor sie sich auf das Hauptrennen begeben. In Victoria angekommen, bereiten sich die Teilnehmer auf das eigentliche Rennen nach Alaska vor. Dabei müssen sie sich Herausforderungen wie den starken Strömungen in der Johnstone-Straße, den wechselnden Winden in der Königin-Charlotte-Straße und den oft unberechenbaren Wetterbedingungen im Golf von Alaska stellen. Abgesehen von einem Wegpunkt in Bella Bella gibt es keine offizielle Strecke.

Des concurrents en paddle © Katrina Zoe Norbom
Teilnehmer beim Paddeln © Katrina Zoe Norbom

Ein Rennen, das nach Abenteuer schmeckt

Das Race to Alaska ist ein echtes Abenteuer, das die körperlichen und geistigen Grenzen der Teilnehmer auf die Probe stellt. Es zieht sowohl erfahrene Segler als auch Amateure an, die sich für extreme Herausforderungen begeistern. Das Rennen bietet eine einzigartige Gelegenheit, die wilde Schönheit der pazifischen Nordwestküste zu entdecken und eine unvergessliche Erfahrung zu machen, erfordert aber auch Selbstverleugnung. So standen im Jahr 2022 41 Teams an der Startlinie und nur 19 kamen ins Ziel.

Holopuni © Charlie Starr
Holopuni © Charlie Starr
Weitere Artikel zum Thema