Wenn man die Färöer von Süden her anfährt, bietet die Insel Suduroy mehrere kleine Häfen und Ankerplätze. Der Fischereihafen Vágur im südlichsten Fjord verfügt über einen für Segelboote zugänglichen Kai, an dem man sich nach einer Überfahrt gut ausruhen kann.

Ein kleiner, gemütlicher Fischerhafen
Vágur liegt am Ende des Lochs Vágsførdur. Ein langer Damm an der Südküste schützt das Gebiet. Der Fischereihafen befindet sich an der Nordküste. Hier gibt es keine Pontons und Katways, sondern solide Kais, die durch Reifenreihen geschützt sind. Ein großes Holzbrett, das über die Fender des Bootes gehängt wird, kann sehr hilfreich sein, um die schwarzen Spuren der Reifen zu vermeiden.
Die Boote können zur Innenseite des Kais oder bei ruhigem Wetter an der Außenseite anlegen. Eine Übernachtung kostet etwa 100 Kronen, das sind zwischen 10 und 15 Euro. Im Preis inbegriffen sind Wasser, Zugang zu Duschen, Sanitäranlagen und Wäscherei.

Wenn Vágur der Einreisehafen des Schiffes auf den Färöern ist, übermittelt der Harbour Master den zuständigen Behörden ein Formular, das mit den Informationen über das Schiff und die Besatzung ausgefüllt werden muss.

Ein Zugang zum Stadtzentrum
Vágur ist mit knapp 1500 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde der Insel. Die Anlegestelle ist ideal im Zentrum der kleinen Stadt gelegen. In der Nähe befindet sich die Touristeninformation, die kostenloses WLAN und eine kleine Bibliothek anbietet. Verschiedene Geschäfte, Tankstelle, Spielplatz, Souvenirläden - alles ist leicht erreichbar. Ein Schwimmbad befindet sich am Südufer.
Der Loch wird von den Bergen eingerahmt. Von hier aus starten Wanderwege, die bei gutem Wetter zu Spaziergängen mit außergewöhnlichen Ausblicken einladen.
