Der Wingfoil
Wingfoil ist eine Wassersportart, die mehrere Elemente miteinander kombiniert: ein Brett - das aufblasbar sein kann - , ein Foil und einen aufblasbaren Flügel, den der Übende in den Händen hält. Das Konzept ist einfach: Der Flügel des Foils erzeugt Auftrieb, sodass der Wingfoiler über das Wasser gleiten kann, während er angehoben wird. Diese Erfahrung ermöglicht das "Fliegen", wie man in der Szene sagt. Wingfoil ist technisch gesehen für ein breites Publikum zugänglich, von Anfängern bis hin zu Experten, und viele Menschen beginnen damit. Außerdem ist es aufgrund seiner relativ leichten und kompakten Ausrüstung leicht zu transportieren, was es für Bootsfahrer attraktiv macht.

Die notwendigen Voraussetzungen
Um Wingfoil zu üben, braucht man Wind. Und wenn man gerade erst anfängt, ist es einfacher, mit viel Wind zu lernen. Mindestens 15 Knoten auf einem flachen Gewässer sind ideal, um die ersten Runden zu drehen. So kann man z. B. in einer Bucht ankern, die vor der Brandung geschützt ist, aber den Wind mitnimmt. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie einen Wind bevorzugen, der nicht zu weit hinaus weht. Bei Anfängern ist es üblich, viel zu fallen, und die Drift ist entsprechend groß. Wenn Sie ein leistungsstarkes Beiboot haben, ist es ideal, sich schleppen zu lassen, damit Sie sich nicht mit dem Rudern abmühen müssen, um zu Ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren. Im Sommer ist die Thermik oft vorhanden und manchmal stark genug, um gute Bedingungen zu schaffen.
Leicht transportierbar
Im Gegensatz zum Windsurfen ist das Wingfoil relativ leicht zu transportieren. Der Flügel, das Brett, wenn es aufblasbar ist, und das Foil können in einer großen Tasche verstaut werden und finden so auch auf einem Boot Platz.

Einfach zu installieren und zu verstauen
Um ein aufblasbares Wingfoil zu installieren, braucht man etwa 10 Minuten vom Aufbau des Foils bis zum Aufblasen des Boards und des Flügels. Die gleiche Zeit muss man auch für den Abbau einplanen. Im Gegensatz zum Kitesurfen, bei dem man Leinen ausrollen muss, hat das Wingfoil den Vorteil, dass es sehr einfach zu Wasser zu lassen ist. Sie hängen einfach Ihre Brett- und Kite-Leash ein und versuchen zu fliegen. Am besten bläst man das Ganze an der Heckschürze auf, wenn man eine hat. So vermeidet man Unannehmlichkeiten, wenn sich der Flügel in einem Hindernis, z. B. einer Want, verfangen hat. Somit ist dieser Windsport ideal, da man vom Boot aus starten kann, er sich sehr leicht aufstellen und verstauen lässt und man nicht Gefahr läuft, sich mit den Leinen zu verheddern, wie es beim Kitesurfen der Fall ist. Wenn Sie in einer schönen Bucht ankern, die den Wind aufnimmt, werden Sie nicht mehr herauskommen wollen.

Vorsichtsmaßnahmen
Es ist jedoch unbedingt zu beachten, dass Wingfoil wie jeder andere Wassersport auch Risiken birgt. Das Foil kann scharfkantig sein und die Stürze können vor allem am Anfang recht spektakulär sein. Es wird empfohlen, Sicherheitselemente wie einen Helm und eine Prallschutzweste zu tragen. Das Erlernen des Wingfoil hängt von jedem Einzelnen ab, aber es ist klar, dass Sie mit einer entsprechenden Ausbildung viel Lernzeit sparen werden. Vergessen Sie nicht, Ihr Lernen zu genießen. Auch wenn das Erlernen des Wingfoil anfangs entmutigend erscheinen mag, werden Sie später viel Spaß haben.
