EZraft, eine Reihe von aufblasbaren, ultraleichten und kompakten Beibooten

EZraft kommt mit einer Reihe von aufblasbaren Beibooten auf den Markt, die sehr leicht sind und eine gute Stabilität bieten. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um sie im Hafen von La Grande Motte zu entdecken.

Eine technologische Innovation

Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen EZraft hat eine Reihe von Tenderboards entwickelt, die aus demselben Material wie Kite- und Wingkites hergestellt werden. Verstärkt mit einer Hülle aus Dacron weist dieses Material eine hohe Leichtigkeit auf und bietet eine schöne Steifigkeit.

Das Ganze ist vollständig aufblasbar und benötigt außer dem Rückspiegel keine starren Strukturteile.

Die Struktur eines Ezrafts besteht aus vier aufblasbaren Schläuchen. Die beiden seitlichen dienen der Stabilität, während die beiden unteren als Boden fungieren. Jedes Modell ist mit einem Heckspiegel aus HDPE (High Density Polyethylene) ausgestattet, der eine maximale Leistung von 4 PS aufnehmen kann. Ein Motor mit 2,5 PS scheint ausreichend, um alle Fähigkeiten des EZraft zu nutzen.

Auf einem EZraft gibt es keine starren Böden oder aufblasbaren Bänke, die Crew sitzt auf den seitlichen Schwimmern oder direkt auf dem gespannten Tuch. Erwähnenswert ist auch, dass alle Modelle der Reihe selbstlenzend sind.

Geringes Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen Beibooten

EZraft bietet eine Reihe von 6 Modellen an, die von 2,5 m bis 3,1 m reichen. Der 270, den wir entdeckt haben, besitzt eine Nutzlast von 350 kg bei einem Gewicht von 11 kg.

Im Vergleich zu einem Modell aus PVC oder Hypalon wiegt ein herkömmliches Beiboot etwa 30 kg, hat aber eine bessere Nutzlast.

Das Packmaß ist sehr gering, da die Ezraft 270 zusammengefaltet in die Tasche passt, die einem großen Handgepäckstück entspricht. Dieses minimale Packmaß ist bei kleinen Einheiten oder im Kofferraum eines Autos sehr willkommen.

Eine umfassende Ausstattung

Die elektrische Pumpe, die mit dem EZraft geliefert wird, sorgt für ein Aufblasen in weniger als 3 Minuten. Die Teleskopruder sind an ihrem Platz und einsatzbereit. Sie sind an strategisch wichtigen Stellen mit Flicken gegen das Rakeln gesichert.

Über das gesamte Boot sind etwa 20 Griffe verteilt, die das Tragen erleichtern und allen Besatzungsmitgliedern Halt geben.

Eine verstärkte Abschleppöse ist am mittleren Spurkranz angenäht, und eine große Mitteltasche wird zwischen den seitlichen Spurkränzen befestigt.

Ein vielseitiges Produkt, das für den gelegentlichen Gebrauch geeignet ist

Die extreme Leichtigkeit des EZraft kann jedoch einige Nachteile mit sich bringen: Bei starkem Gegenwind muss man mit dem Gashebel vorsichtig sein, und jedes Schleppen sollte nur mit sehr geringer Geschwindigkeit erfolgen. Bei intensiver Nutzung sollte ein konventionelles Modell bevorzugt werden, da PVC oder Hypalon langfristig eine höhere Festigkeit aufweisen.

Dennoch ist die EZraft eine schöne Innovation auf einem konservativen Markt. Die schnelle Umsetzung und das geringe Gewicht sind weitere Pluspunkte. Der Preis für das 2,5 m lange Modell liegt bei 949 ? (inkl. MwSt.) und damit in der gleichen Preisklasse wie ein konventioneller Anhang im mittleren Preissegment.

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