Catcha 320: Ein Katamaran-Beiboot, um die Sorgen des Aufblasbaren loszuwerden

Die junge Werft Catcha Marine bringt ein 3,20 m langes starres Beiboot auf den Markt, das sich durch seinen Katamaran-Rumpf und seine Tragfähigkeit auszeichnet. Eine bewusste Entscheidung für seinen Schöpfer Enzo Erouart, der eine Alternative zu den "Wegwerf"-Rigids bieten will.

Ein Beiboot mit der gleichen Lebensdauer wie das Boot

Enzo Erouart ist mit seinen Eltern auf einem Boot aufgewachsen. Der junge Mann hatte also die Möglichkeit, in zahlreichen Häfen in allen Breitengraden das Übersetzen mit dem Beiboot zu üben, aber auch zu sehen, wie diese so wichtigen und kostspieligen Boote altern Und die Bilanz ist nicht immer positiv: "Wir hatten mehrere aufblasbare und halbstarre Beiboote, die immer irgendwann kaputt waren, mit undichten Schläuchen und anderen Alterungserscheinungen. Seit einigen Jahren sind wir auf starre Beiboote umgestiegen und haben keine Probleme mehr. Das Design der Beiboote hat sich jedoch nicht sehr verändert. Ich wollte also ein Beiboot bauen, das leichter zu reparieren ist als ein Starrboot, das mit denselben Methoden wie das Mutterschiff gebaut wird und somit die gleiche Lebensdauer wie das Schiff hat."

Ein stabiles und effizientes Katamaran-Beiboot

So gründete Enzo 2023 seine Werft mit dem Namen Catcha Marine, um sein erstes Beiboot in Canet-en-Roussillon zu bauen. Das Beiboot mit dem Namen Catcha 320, das auch als eigenständiges Boot verwendet werden kann, hat den Rumpf eines Katamarans. Es ist 3,20 m lang und 1,55 m breit, was ihm eine hohe Stabilität verleiht. Das Gewicht von 74 kg in der Version, die zum ersten Mal auf der internationalen Mehrrumpfbootmesse in La Grande Motte 2024 vorgestellt wurde, ist zwar immer noch beträchtlich, wird aber durch das verfügbare Volumen ausgeglichen, das deutlich größer ist als bei einem RIB mit gleicher Länge. 4 Passagiere finden bequem Platz, und in einem großen, mit einem Vorhängeschloss verschließbaren Bugkasten können persönliche Gegenstände und der Elektromotor des Bootes für die Dauer eines Landausflugs gesichert werden.

Getestet auf dem Hafenbecken von La Grande Motte, konnten wir feststellen, dass der an Bord installierte Temo-Elektromotor mit 1 kW Leistung völlig ausreicht, um den Catcha 320 mit drei Erwachsenen an Bord mit akzeptabler Geschwindigkeit zu bewegen.

Ein selbstlenzender Boden und 380 Liter Auftrieb unter den Böden machen das Beiboot sicher.

Anpassungen und Weiterentwicklungen

Die ausprobierte Version war mit einer recht eleganten Rutschfestigkeit auf Korkbasis ausgestattet. Das Material ist maschinell bearbeitbar und ermöglicht eine individuelle Gestaltung des Beibootes. Nach einer 1. Version aus Glasfaser und Vinylesterharz für "im Vergleich zu Polyester in der Preisklasse aufsteigen, ohne auf Epoxid umzusteigen" enzo Erouart plant, nachhaltige Alternativen aus Biokompositen zu testen: "Die Formen existieren, ich kann nun verschiedene Materialien testen."

Die in Frankreich hergestellte Haltbarkeit hat ihren Preis, der im Vergleich zur Konkurrenz leider recht hoch ist. In seiner ersten Version wird der Catcha 320 für 12.700 ? angeboten.

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