Die Weltmeisterschaft der 12m JI ist in Porquerolles in vollem Gange. Mit einer historischen Flotte und berühmten Skippern zieht die Veranstaltung die Blicke der Wassersportwelt auf sich. Nach den ersten Trainingstagen begann der Wettkampf bei rauem Wetter und bot ein beeindruckendes Spektakel.

Die 12m JI: Eine legendäre Geschichte
Die 12m JIs, historische Klassen, die zwischen 1958 und 1987 am America's Cup teilnahmen, sind ein wertvoller Teil der Segelgeschichte. Diese Segelboote werden für diesen Wettbewerb in zwei Gruppen unterteilt: die "Grand Prix und Modernes" auf der einen Seite, die zwischen 1963 und 1987 gebaut wurden, und die "Vintages" auf der anderen Seite, die vor 1950 entstanden sind. Darunter befinden sich berühmte Boote wie France I, French Kiss, Crusader oder Kiwi Magic.

Ein Feld von prestigeträchtigen Skippern
Die Anwesenheit von Kultfiguren wie Torben Grael, Matteo Plazzi und Marc Pajot erhöht die Attraktivität dieses Wettbewerbs. Torben Grael, fünffacher Olympiamedaillengewinner, steuert Kookaburra II, während Marc Pajot, der für seine Erfolge auf French Kiss bekannt ist, seine Begeisterung zum Ausdruck bringt: "...und ich bin froh, dass ich das Rennen gewinnen konnte Ich freue mich sehr, bei dieser Weltmeisterschaft in 12m JI in Porquerolles dabei zu sein. Es gibt ein sehr gutes Teilnehmerfeld. Eine Weltmeisterschaft auf diesem Niveau zu organisieren, ist in Frankreich außergewöhnlich. "

Die technischen Herausforderungen der 12m JI
Das Segeln auf 12m JIs erfordert eine besondere technische Expertise. Diese Boote, die auf Leistung gebaut sind, erfordern präzise Fähigkeiten in Bezug auf Manöver und Trimmung. Die Bedingungen auf Porquerolles mit teilweise sehr starken Winden verleihen dieser Herausforderung eine zusätzliche Dimension. " Es war eine sehr gute Entscheidung, die das Komitee heute Morgen getroffen hat, uns nicht auf das Wasser zu schicken. Wir haben gewartet, aber die Bedingungen erlauben es uns nicht, heute sicher zu segeln, vor allem nicht für klassische Boote. ", kommentierte Torben Grael, nachdem die Rennen am Dienstag, den 18. Juni, wegen zu starker Winde abgesagt worden waren.

Eine erste lebhafte Konfrontation
Am Mittwoch, den 19. Juni, konnten die 12m JI endlich in einem ersten offiziellen Rennen gegeneinander antreten. Bei bewölktem Himmel und schwierigen Seebedingungen setzte sich Kookaburra II in der Gruppe 1 durch, während Jenetta in der Gruppe 2 triumphierte. Santiago Lange an Bord von Kookaburra II teilte seine Begeisterung: " Es ist ein tolles Rennen für uns, Torben hat einen sehr guten Start hingelegt und das Boot ist wirklich sehr schnell... Die Weltmeisterschaft beginnt gut! "

Noch 2 Tage bis zum Rennen
Die 12m JI-Weltmeisterschaft dauert noch bis Samstag, den 22. Juni, an, wobei sich die Wetterbedingungen verbessern sollen, was zu noch härter umkämpften Rennen führen wird. Jeder Tag beginnt mit einem Skipperbriefing und endet mit Cocktailpartys der Mannschaften, die den Geist der Kameradschaft und des Wettbewerbs stärken.