Das Centre Français du Canot Automobile (CFCA) zeichnet sich als ein in Europa einzigartiger Ort aus, der der Tradition des Motorboots gewidmet ist. Mit einer bemerkenswerten ständigen Sammlung und regelmäßigen Verkäufen von Oldtimer-Booten bietet es einen Ort, der dem Erhalt des kulturellen Erbes, dem Austausch von Wissen und der Wertschätzung der mit dem Motorbootfahren verbundenen Lebenskunst gewidmet ist.
Ein Heiligtum des Motorbootfahrens
Das Centre Français du Canot Automobile (CFCA) im malerischen Bassin d'Arcachon in La Teste-de-Buch präsentiert sich als emblematischer Ort, der der Erhaltung und Feier der Tradition des Automobilkanus gewidmet ist. Dieses einzigartige Zentrum wurde 2014 von der Abteilung "Automobiles de Collection" des Unternehmens Osenat gegründet und bringt Liebhaber und Sammler auf einer Fläche von 1400 Quadratmetern zusammen.


Das CFCA beherbergt eine ständige Sammlung von hölzernen Motorbooten aus der Nachkriegszeit, darunter weltweit einzigartige Stücke von renommierten Marken wie Riva, Chris Craft, Hors Bords und Runabouts. Neben der statischen Ausstellung bietet das Zentrum eine dynamische Auswahl an zum Verkauf stehenden Booten, die ständig erneuert wird, um die Erwartungen von erfahrenen Käufern und Sammlern zu erfüllen.

Ein Engagement für das Kulturerbe
Über die Präsentation der Boote hinaus bietet das CFCA eine Reihe von umfassenden Dienstleistungen an. Jedes zum Verkauf stehende Boot wird im Internet und in Fachpublikationen ausführlich vorgestellt, zusammen mit einer von dem Yachthistoriker Gérald Guétat erstellten Beschreibung. Das Zentrum bietet auch optionale Dienstleistungen wie Transport und leichte Restaurierungen an, um eine optimale Präsentation der Boote beim Verkauf zu gewährleisten.

Das CFCA ist keineswegs nur ein Ort der Sammlung, sondern auch ein Bewahrer der Erinnerung an den Motorbootsport. Es erzählt die faszinierende Geschichte dieser Disziplin, die eng mit der Entwicklung des Automobils und der Luftfahrt verbunden ist. Die Pioniere dieses gleichermaßen technischen, sportlichen und ästhetischen Abenteuers haben oft unbekannte, aber immer faszinierende Kapitel aufgeschlagen. Die gemeinsame Geschichte konzentriert sich zwar hauptsächlich auf die Schönheit der Linien und die Raffinesse des lackierten Holzes der Automobilboote von einst, die heute durch die berühmten Riva des Dolce Vita repräsentiert werden, aber es gibt auch Hunderte anderer, weniger berühmter, aber ebenso fesselnder Einheiten, die vor Jahrzehnten von außergewöhnlichen Handwerkern in Frankreich, Europa und den Vereinigten Staaten hergestellt wurden, bei Chris-Craft, Seyler, Rio, Boesch oder Rocca.

Das CFCA beleuchtet diese außergewöhnliche Vielfalt an Formen und Ausführungen, authentische Zeugen vergangener Epochen, die bei den Besuchern manchmal eine gewisse Nostalgie wecken können. Der Historiker Gérald Guétat kontextualisiert so jedes Schiff in seiner Epoche und seinem kulturellen Erbe, um den Besuchern ein bereicherndes Eintauchen in diesen besonderen Zweig des Wassersports zu bieten.

Indem es Liebhaber und Sammler in einem speziellen Rahmen zusammenbringt, will das CFCA ein wertvolles Erbe des Motorbootsports bewahren, das vom Verschwinden bedroht ist. Für Liebhaber des Motorbootsports und Neugierige aus aller Welt ist es ein unumgänglicher Ort, an dem die Vergangenheit in der Gegenwart segelt, in einem Glanz von lackiertem Holz und Chrom.