Louis Vuitton Cup 2024: Schwere französische Niederlage, Gewitter bringt Tagesprogramm durcheinander

© Ian Roman-America's Cup

Ein Tag ohne Regatten gibt den Teams Zeit, um zu trainieren und technische Check-ups durchzuführen. Diese freie Zeit kam offensichtlich Alinghi zugute, die gerade ihren ersten Sieg gegen die Franzosen seit Beginn des Louis Vuitton Cup errungen hat. Orient Express Team ist nun punktgleich mit den Schweizern, was ihren Einzug ins Halbfinale möglicherweise gefährdet.

Eine elektrische Atmosphäre

Am Dienstag, dem 3. September, war die Atmosphäre an den Docks in Barcelona geladen. Der Wetterbericht sagte eine Strömung von 8-15 Knoten voraus, mit einem hohen Risiko für Gewitter. Das erste Spiel des Tages fand zwischen Frankreich und den Schweizern statt.

Diese beiden Teams spielen um ihren Platz im Halbfinale, wobei eines von ihnen am Ende der Woche ausscheiden wird. Im Regen begannen die beiden Foiler ihre Startprozedur für eine Wettfahrt, die viel Gewicht auf die Rangliste legen wird.

Schweizer gewinnen Vertrauen zurück

©Ian Roman / America's Cup
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Seit Beginn des Louis Vuitton Cup hat das Alinghi-Team mit zahlreichen Problemen zu kämpfen: Geschwindigkeitsdefizit, technische Sorgen und eine zurückhaltende Strategie.

Sie gingen also mit neuem Elan in das Rennen gegen die Franzosen. Die Schweizer hatten einen sehr guten Start und übernahmen die Führung auf dem ersten Vorwindkurs. Sie drehten vor der Mannschaft von Quentin Delapierre ab, die sich in Lee der Schweizer befand.

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In diesem Moment schien ein technisches Problem sie zu zwingen, im großen Stil zu fällen. Der Abstand zwischen den beiden AC75 wurde immer größer, bis der französische Foiler landete und ernsthaft ins Hintertreffen geriet.

Die Franzosen brauchen fast eine Minute, um wieder zu werfen. Die Schweizer schließen ihre Kurse ohne Druck mit einem Vorsprung von über 1000m ab und holen endlich ihren ersten Punkt. Alinghi gewann einen wertvollen Punkt, der ihnen wieder Hoffnung auf das Halbfinale geben sollte.

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Die beiden Favoriten unter Blitzen

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Unter einem immer bedrohlicher werdenden Himmel trafen Luna Rossa und der neuseeländische Defender in einem Rennen aufeinander, dessen Punkte nicht in die Endwertung einfließen. Luna Rossa übernahm schnell die Führung, gab sie nicht mehr ab und zeigte, wie gut sie mit diesen sehr unberechenbaren Bedingungen zurechtkam.

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Das Ende des Rennens wurde von Blitzen geprägt, die auf die Wasserfläche niedergingen. Nachdem der italienische Sieg feststand, beschloss das Komitee, die letzten beiden Wettfahrten des Tages zu streichen.

Le classement après cette 5e journée
Die Tabelle nach diesem 5
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