Dieses flache Land zieht nicht viel Niederschlag an
Auf Aruba, einer sehr flachen Insel, lässt die spärliche Vegetation mit wenig Bewuchs viel Platz für verschiedene Kakteenarten, die mit dem heißen und trockenen Klima gut zurechtkommen. Andererseits sind eine Durchschnittstemperatur von 30 °C und eine große Anzahl weißer Sandstrände mit türkisfarbenem Wasser starke Argumente für touristische Aktivitäten.


Eine verwirrende erste Vision
Wenn man vom Meer her kommt, bietet die mit Fabriken und Raffinerien gespickte Küste einen wenig attraktiven Anblick. Aruba bezieht wie Curaçao einen großen Teil seiner Einnahmen aus der Verarbeitung von venezolanischem Öl. Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle im Haushalt des Landes. Eine Parade von Hotelanlagen, die von bescheidenen Zimmer-/Küchenwohnungen bis hin zu imposanten Palästen reicht, ist Teil des Landschaftsbildes. So geht es kilometerweit, über drei Viertel der Westküste.
Die unumgänglichen Ankunftsformalitäten

Der erste Schritt eines jeden Bootsfahrers, der das Land betritt, ist das Anlegen am Zollkai. Der Wind, der von der Küste wegweht, die geringe Wassertiefe oder die Belegung durch andere Verkehrsteilnehmer machen dieses Manöver zu einer schwierigen Aufgabe. Nach Erledigung der Formalitäten ist "âeurosSurf Side Beachâeuros" einer der wenigen möglichen Ankerplätze. Ein negatives Detail an diesem ansonsten sehr guten Ort ist der nahe gelegene Flugplatz, auf dem große Flugzeuge landen, was nicht gerade diskret ist. In der Nähe gibt es große Supermärkte, die auch am Sonntag geöffnet sind und die Versorgung erleichtern. Der kleine Renaissance-Marina hat nur wenige Liegeplätze für vorbeifahrende Boote. Es ist ratsam, zu reservieren.
Besuch der Hauptstadt
Oranjestad, die glänzende Stadt, ist die Hauptstadt von Aruba. Vor der Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe befinden sich ganze Straßenzüge mit glänzenden Geschäften. Hier ist die ganze Welt des Luxus vertreten. Ãa, das ist die gegenüberliegende Seite von Oranjestad, der Bereich "âeurosaccueilâeurosÂ".

Jenseits der ersten Straßen ist die Bebauung jedoch weniger auffällig, sondern eher bescheiden. Hinter dem Einkaufszentrum der Stadt erstreckt sich einer der riesigen Sandstrände mit weißem Wasser und türkisfarbenem Wasser, die der ganze Stolz des Ortes sind. Wir befinden uns auf der Leeseite. Das Meer ist ruhig, alles scheint idyllisch zu sein...

Doch schon bald führen uns unsere Schritte zu dem Teil, der der Tourismusindustrie gewidmet ist. Das Muster ist überall gleich: Ein etwa 50 Meter breiter Strand ist mit Liegestühlen und Sonnenschirmen aus Palmenblättern belegt. Es gibt unzählige Limonadenläden und Buchungsstellen, die alle möglichen Freizeit- und Urlaubsaktivitäten anbieten.

Eine Art "Euro-Special-Euro-Pfad" führt durch das Einzugsgebiet eines Hotels in das Einzugsgebiet des Nachbarn. Die Hinterhöfe dieser Betriebe bestehen aus Wegen mit Bäumen, einem Swimmingpool, manchmal einem Tennisplatz oder einem Nippesladen. Noch weiter vorne verläuft eine ähnliche Küstenstraße, von der aus man, wie Sie vielleicht dachten, das Meer nicht sehen kann. Aber wozu auch, denn das Asphaltband wird auf der Landseite von einer bunten Reihe von Ädikulae gesäumt, die einem Einkaufsbummel gleichen
Varadero Marina bietet viele Dienstleistungen für Yachting an

In Varadero können der Yachthafen, der Trockenhafen und der Shipchandler vernünftige Lösungen bieten, wenn man sein Boot während eines Hurrikans zurücklassen und die üblichen Wartungsarbeiten durchführen möchte. Das trockene Klima verhindert das Wachstum von Schimmelpilzen an Bord. Mit Flugzeugen kann man über Amsterdam bequem nach Europa gelangen.