Seit 1973 hat sich Alubat auf die Herstellung von Aluminiumjollen spezialisiert. Sichere Werte mit einer traditionellen Konstruktion in Bouchain. Doch auch wenn die Ovni-Modelle auf allen Weltmeeren zu Hause sind, bedeutet das nicht, dass man in der Werft in der Vendée nicht nach Innovationen sucht.
Nach dem Versuch einer Ketsch aus Aluminium (immer noch), aber diesmal in Form (die sehr erfolgreiche Alubat 58), hat sich die Werft an eine Erneuerung der Ovni-Serie mit dem Namen Évolution gewagt. So wurde die 52 Évolution Ende 2012 zu Wasser gelassen, während die Ovni 46 Évolution Ende 2016 auf den Markt kommen wird.

Im Gegensatz zur 52, deren Entwurf Marc Lombard anvertraut wurde, wurde die 46 an den jungen Architekten Nicolas Père vergeben, der vom Büro HT2 unterstützt wurde. Und dieses Mal ist Schluss mit der Integraljolle, die auf ihrem Rumpfboden auflaufen kann. Das Schwert wird nur teilweise in den Rumpf eingezogen. Das hat den Vorteil, dass der Schwertschacht nicht mehr in der Mitte des Salon liegt und die Inneneinrichtung nicht mehr behindert.
Wie bei der 52 liegt das Bodenniveau des Salons nur 70 cm (3 Stufen) tiefer als das des Cockpits. Durch die großen Glaswände auf beiden Seiten des Niedergangs (ähnlich wie bei der Bénéteau Sense) ist der Salon nicht vom Cockpit isoliert.

Der Raum unter dem Cockpit wurde nicht wie üblich für die Unterbringung von Kabinen reserviert, sondern für ein aufgeblasenes 3,10 m langes Beiboot. Diese Beibootgarage wird von Abenteurern, die sie oft täglich nutzen, sehr geschätzt werden.

Das bedeutet, dass die Kabinen nach vorne verlagert werden können, mit 2, 3 oder 4 Kabinen. Der hintere Kofferraum kann ebenfalls in eine kleine Doppelkabine umgewandelt werden. Der Querschnitt zeigt, dass die Yacht in drei Ebenen gegliedert ist: das oberste Cockpit, dann die Wohnküche und schließlich der Schlafbereich im Vorschiff.

Der erste Blick auf das Boot zeigt, dass der Innenraum dank der vielen Decksluken, insbesondere der Zenit- und Frontluken, die eine Sicht nach vorne bis kurz vor den Mast ermöglichen, sehr hell ist. Das kurze Deckshaus gibt ein großes, flaches Vordeck frei, das sich ideal zum Manövrieren eignet.

Wie man sieht, ist dieses UFO 46 Évolution viel mehr als eine einfache Weiterentwicklung mit einigen Schlüsselpunkten, die uns eher an eine (R)Evolution denken lassen! Wir können das Ende des Jahres 2016 kaum erwarten, um dieses neue Modell eines Hochseekreuzers selbst in Augenschein zu nehmen.




