Wie beurteilt man den Fortschritt eines neuen Modells im Vergleich zu einem alten? Ganz einfach dadurch, dass Sie die alte neben der neuen ausprobieren können. Das hat uns Mercury geboten, indem es uns den 20 PS starken Mercury-Vergasermotor (das alte Modell) vor dem neuen Motor mit Kraftstoffeinspritzung (EFI) zur Verfügung gestellt hat. Diese beiden Motoren waren auf einem 3,20 m langen halbstarren AluRib (mit einem Aluminiumrumpf) montiert.
Wie das Vorgängermodell ist dieser 4-Takt-Doppelzylindermotor in zwei Leistungsstufen erhältlich: 15 und 20 PS. Er hat eine neue Motorhaube, die das kantige Design der neu eingeführten V6- und V8-Motoren von Mercury aufweist. Die große Neuerung liegt in der Kraftstoffversorgung, die nun über eine Einspritzleitung (und nicht mehr über einen Vergaser) erfolgt und keine Batterie mehr benötigt. Tatsächlich startet dieser Motor von Hand über einen Anlasser (die Option elektrischer Anlasser ist erhältlich). Eine elektrische Trimmung (für ferngesteuerte Versionen) kann ebenfalls installiert werden.

Minus 5 kg auf der Waage
Der neue Viertakt-EFI-Motor wiegt 5 kg weniger als sein Vorgänger (45 kg). Dies ist sehr wichtig für die Nutzung dieser Kräfte, die oft die Funktion eines Beibootmotors haben oder auf kleinen Booten installiert sind, die oft aus dem Wasser geholt werden.

Eine zentrale Steuerleiste
Mercury installiert die Pinne in der Mitte des Motors. Unabhängig davon, ob Sie Rechts- oder Linkshänder sind, wird die Pinne immer gut positioniert sein, unabhängig von der Position des Piloten. Darüber hinaus kann der Gasgriff in beide Richtungen gedreht werden (einfach durch Umdrehen der Züge). Jedem wird es freistehen, seinen Motor nach Belieben zu konfigurieren. Schließlich wird der Shuttle-Griff direkt neben dem Gasgriff installiert. Sein Gebrauch ist instinktiv: vorwärts, der Griff ist vorwärts ..

Ein ganz anderes Verhalten
Die Möglichkeit, beide Motoren auf demselben Boot auszuprobieren, ist sehr aufschlussreich. Tatsächlich ist das Verhalten der beiden Triebwerke beim Beschleunigen keineswegs identisch. Der Vergasermotor beschleunigt heftig, die Kraft kommt plötzlich. Dieses Verhalten ändert sich mit der Einspritzung: Die Beschleunigung ist sanft, ruckfrei und vibrationsfrei. Dadurch ist der Motor viel einfacher zu kontrollieren und weniger risikoreich zu bedienen.
