Die am häufigsten verwendeten Lithium-Batterien im Bootsbereich sind vom Typ LiFePO4. Sie haben den großen Vorteil, dass sie eine sehr stabile Kathode haben, die keinen Sauerstoff abgibt, der sich in Verbindung mit Lithium entzünden könnte.
Sie nehmen sehr wenig Platz ein, laden sich sehr schnell wieder auf und ihre Kapazität variiert nicht mit der Intensität der Entladung! Ideale Servicebatterien...
Lithiumbatterien sind elektrochemische Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren, deren Kathode aus Lithium-Eisenphosphat besteht, dessen chemischer Name LiFePO4 ist.
Es ist ein billiges Material, das keine seltenen Metalle in seinem Herstellungsprozess benötigt. Die Anode besteht aus Graphit.
Bedienung
Die Kathode (Lithium-Eisenphosphat) und der Aluminiumkollektor bilden den positiven Pol des Akkus. Die Anode besteht aus Graphit mit einem Kupferkollektor und ist der Minuspol. Der Elektrolyt ist ein Polyvinylfluorit-Gelpolymer (ähnlich einer Blei-Gel-Batterie).
Während des Ladevorgangs bildet sich durch die allmähliche Zerstörung der LiFePO4-Kathode an der Anode Graphit, ein Vorgang, der der Entladung entgegengesetzt ist. Der Fluss der Li+-Ionen von der Kathode zur Anode durch das Polymer erzeugt eine Spannung von 3,3V. Die Elemente werden durch 4, 8 oder 16 Elemente zu 12, 24 oder 48V Systemen gruppiert
Vorteile von Lithium-Batterien
- Unschlagbares Raum/Kapazitäts-Verhältnis
- Totalentladung ohne Beschädigung möglich
- Sehr schnelles Aufladen ohne Beschädigung möglich
- Sehr kleine Standfläche
- Reduziertes Gewicht
- Extrem lange Lebensdauer (3000-4000 Zyklen)
- Hochintensive Entladungen ohne Auswirkung auf die Kapazität
- Unempfindlichkeit gegen Temperatur
Nachteile von Lithiumbatterien
- Sehr hoher Preis: 14 bis 18 Euro/Ah.
- Sehr hohe Empfindlichkeit für Lade- und Entladungsintensitäten, die das Vorhandensein eines BMS (Battery Management System) unabdingbar macht
- Spezifische Hardwareumgebung nicht gut entwickelt
- Sie müssen ein spezielles Netzladegerät verwenden
