Bald eine Vergnügungssteuer zur Finanzierung des SNSM?

© Pierre Paoli

Fast zwei Wochen nach dem Tod von drei freiwilligen SNSM-Rettungshelfern hat der normannische Abgeordnete Sébastien Jumel gerade einen Gesetzentwurf an Steuerboote zur Finanzierung des Seerettungsverbandes vorgelegt. Was hältst du von der Website vous??

Die SNSM finanzieren

Am Mittwoch, den 19. Juni 2019, hat der kommunistische Abgeordnete Sébastien Jumel einen Gesetzesvorschlag Euro Beitrag Jacht-Rettung progressive Euro zur Finanzierung der Aktivitäten der Nationalen Gesellschaft zur Rettung auf See eingereicht.

Der als gemeinnützig anerkannte Verein nach dem Gesetz von 1901 stützt sich auf ein Netz von 8000 Freiwilligen, die in 200 Stationen stationiert sind. Die SNSM finanziert sich zu über 70 % aus privaten Spenden und zu 30 % aus öffentlichen Zuschüssen und hat immer wieder finanzielle Schwierigkeiten, ihr Jahresbudget von 32 Millionen Euro zu stemmen.

Es ist auf der Grundlage eines " bericht an den Premierminister über den Fortbestand des Modells der Nationalen Gesellschaft zur Rettung auf See" aus dem Juli 2016 stützt der Abgeordnete aus Seine-Maritime seine Argumentation. Demnach sind 80 % der aus Seenot geretteten Personen Bootsfahrer.

"Der vorliegende Gesetzesvorschlag zielt darauf ab, einen Beitrag für Freizeitaktivitäten und Rettungsaktionen einzuführen, der je nach Größe und Leistung der Boote und Wassersportgeräte progressiv ist und von den Nutzern von Wassersportarten finanziert wird. Dieser Beitrag wird es ermöglichen, die Grundlage für die Ressourcen der SNSM zu verbreitern, sie zu erhöhen und die Nutzer stärker in die Verantwortung zu nehmen, was die Risiken auf See und die Übernahme der für die Seenotrettung erforderlichen Mittel betrifft."

So würden Sportbootfahrer nach der Länge ihres Bootes besteuert werden :

  • Weniger als 7 m: 5 Euro
  • Von 7 bis 10 m: 10 Euro
  • Von 10 bis 12 m: 15 Euro
  • Von 12 bis 15 m: 20 Euro
  • Von 15 m und mehr: 30 Euro

Zwei Anleihen

Dieser Gesetzesvorschlag schreibt zwei Gegenleistungen vor. Zunächst müssen alle Sportbootfahrer, die ein Sportboot oder Wasserfahrzeug besitzen, einen Versicherungsvertrag abschließen. "Diese Versicherungspflicht entspricht den Herausforderungen der öffentlichen Ordnung und ermöglicht darüber hinaus eine Gleichheit bei der Anwendung der anderen Bestimmungen dieses Artikels" heißt es in dem Gesetzesvorschlag.

Die obligatorische und progressive Sportboot-Rettungssteuer wird dann auf jeden Versicherungsvertrag für Sportboote erhoben. Diese Steuer soll ein Aufkommen von mehr als 5 Millionen Euro pro Jahr erbringen.

Im Jahr 2017 hatte ein Änderungsantrag vorgesehen, Jachtbesitzer zu besteuern, um den Verein zu finanzieren, aber es waren nur ein paar Tausend Euro zusammengekommen.

Eine umstrittene Entscheidung

Diese Ankündigung ruft verschiedene Reaktionen hervor, sowohl auf politischer Ebene als auch in der Welt der Sportbootfahrer. Während einige die Idee gutheißen, halten es andere für zu restriktiv, sie nur auf Sportbootfahrer anzuwenden, und würden sie gerne auf alle Meeresbewohner ausweiten.

Andere sehen das Gesetz kritisch, weil es dazu führen könnte, dass Bootsfahrer glauben, sie könnten sich alles erlauben, weil sie für ihre Rettung bezahlt haben. Was ist Ihre Meinung?

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